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Zisch-Schreibwettbewerb I Frühjahr 2011

Eine unglaubliche Entdeckung

Von Florian Kandra und Ben Oschwald, Klasse 4 b, Karoline-Kaspar-Schule Freiburg  

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Es war ein schöner Sonntagmorgen. Die Sonne strahlte auf den langen weißen Strand. Am Rande des Strandes lebte eine kleine Familie, die gerade in der Sonne frühstückte, welche durch das Fenster schien. "Mama, Mama!!! Kann ich surfen gehen?", fragte Timo seine Mutter Lucia. Lucia schaute von ihrer Zeitung auf, und sagte: "Ja, aber bleib nicht zu lange weg."

Timo schnappte sein Bord und rannte los. Er sah schon von weitem die großen Wellen die auf den Sand peitschten. Sein Herz machte Freudensprünge und er rannte schneller. Doch plötzlich kam etwas aus dem Wasser geschossen. Timo blieb ruckartig stehen. Er beobachtete die tosenden Wellen. Da kam es schon wieder und Timo erkannte, dass es ein schwarz-weißer Pinguin war. Er konnte sich nicht erklären, wie dieses Tier hier in diese Gegend gekommen war. Vorsichtig ging er näher um sich zu vergewissern, dass das, was er gesehen hatte, wirklich ein Pinguin war.

Da schoss schon wieder etwas aus dem Wasser und Timo sah, dass er recht gehabt hatte. Sofort drehte er sich um und rannte zurück zum Haus. Seine Mutter Lucia saß immer noch am Tisch und las ihre Zeitung. Erschrocken fuhr sie hoch, als Timo ins Zimmer gestürmt kam. "Timo, ist alles in Ordnung?" fragte Lucia aufgebracht. Timo setzte sich auf den gegenüberliegenden Stuhl und begann sofort zu erzählen, was er am Strand beim Surfen entdeckt hatte. Lucia blickte ihren Sohn nur verständnislos an: "Ein Pinguin, hier? Das glaube ich nicht! Das war bestimmt nur ein Fisch. Pinguine gibt es doch nur am Südpol", sagte sie. "Aber ich habe es genau gesehen, ehrlich. Komm mit, dann werde ich es dir zeigen", versprach Timo ihr. Widerwillig stand Lucia auf.

Timo führte seine Mutter an die Stelle, an der er den Pinguin zuvor gesehen hatte. Doch außer den rauschenden Wellen war nichts zu sehen. Lucia blickte Timo vorwurfsvoll an. "Aber ich bin mir sicher, dass ich vorhin einen Pinguin gesehen habe", jammerte Timo. Lucia schüttelte energisch den Kopf: "Das hast du dir eingebildet! Lass uns zurück zum Haus gehen und erst mal ein leckeres Himbeereis essen!"

Enttäuscht wollte Timo nach Hause laufen, da hörte er ein leises Platschen hinter sich. Blitzschnell drehte er sich um. Auch seine Mutter hatte es gehört. In gleichen Augenblick sahen sie etwas im Wasser schwimmen. Sie konnten es erst nicht glauben, aber es war tatsächlich ein kleiner Pinguin. Lucia drehte sich zu Timo und sah, dass ein Lächeln über sein Gesicht huschte. "Hab ich"s doch gesagt!", rief er triumphierend.

Die beiden starrten noch eine Weile auf den Pinguin, dann liefen so schnell sie konnten zum Haus zurück. Dort angekommen, griff Lucia sofort nach dem Telefon, um bei einem Tierpflegeheim anzurufen. "Hallo hier beim Pflegeheim Tiertatze, wie kann ich ihnen helfen?", fragte eine freundliche Männerstimme am anderen Ende der Leitung. "Guten Tag, hier spricht Lucia Oschka. Ich habe gerade bei uns am Strand einen Pinguin entdeckt und wollte fragen, ob sie ihn retten könnten", sagte Lucia. Der Mann überlegte kurz und sagte dann: "Da fällt mir was ein! Ich glaube, ich habe irgendwo gelesen, dass ein Pinguin vermisst wird. Warten sie einen Augenblick."

Er schaute in den E-Mails nach, welche in den letzen Tagen eingegangen waren. Nach einer kurzen Weile, hatte er die Meldung gefunden. "Ja, hier gibt es eine E-Mail von einem Zirkusboot. In ihr steht, dass ein Pinguin ausgerissen ist. Das könnte er sein. Ich komme so schnell ich kann zu ihnen und bringe das Tier zu seinem Zirkusboot zurück. Gehen sie zurück an den Strand und achten sie darauf, dass der Pinguin nicht wegschwimmt."

Lucia war einverstanden und legte auf. Nach kurzer Zeit kam ein Angestellter des Tierheims und lockte den Pinguin mit Fischen zum Ufer. Dort fing er ihn her ein und brachten den Pinguin erst einmal in einen Swimmingpool. Dann riefen sie den Zirkus an, der schickte sofort einen Tierpfleger, der den kleinen Flüchtling abholte. Er bedankte sich bei Lucia und Timo und schenkte ihnen eine Freikarte für eine Zirkusvorstellung.

Ressort: Schreibwettbewerb

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