Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2016

Eine spannende Schnitzeljagd

Von Maria Ketterer, Klasse 4b, Hansjakobschule, Titisee-Neustadt

Maria Ketterer, Klasse 4b, Hansjakobschule & Titisee-Neustadt
Fr, 25. Nov 2016, 11:37 Uhr
Schreibwettbewerb

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Mit zitternden Händen öffnete B. Zetti die kleine Kiste. Darin lag ein zusammengerolltes vergilbtes Papier. "Was das wohl ist?", fragte Betti Z. und nahm die Rolle vorsichtig heraus. "Hey, das ist ein Brief an uns", sagte B. Zetti leise. "Lies mal vor!"

"Lieber B. Zetti und liebe Betti Z., leider habe ich euch nie kennenlernen können. Als Abenteurer ist man viel unterwegs. So war es auch, als ihr geboren wurdet. Wie lange ich fort von zu Hause bin, weiß ich nicht. Aber ich gebe euch einen Tipp. In diesem kleinen Buch findet ihr alles, was ich als großer Abenteurer erlebt habe. Bis auf eins, das Letzte in diesem kleinen Buch. Das ist wie eine Schnitzeljagd, oder wie ihr das nennt. Ihr bekommt das hin."

B. Zetti steckte den Brief in die Hosentasche. "Was passiert? Wieso verlassen wir den Dachboden?" fragte Betti Z.. "Hey, wo sind wir?", stotterte B. Zetti. "Sieht aus, als wären wir im Dschungel", unterbricht Betti Z.. "Hey warte, da ist jemand. Ich frag mal nach, okay." B. Zetti spazierte hinüber und fragte: "Hallo guter Mann. Können Sie uns sagen, welches Jahr wir haben?" "Hallo erstmal, ihr seht, als wärt ihr ein bisschen durch den Wind. Ich bin Waldimir Hackenzahn. Und ihr seid?" "Betti Z. und B. Zetti." "Kannten Sie meinen Großvater Françoise Zetti?", sagte B. Zetti. "Ja aber natürlich. Er war mein allerbester Freund." "Also wart ihr ABFFIUE?" "Ja, so ungefähr", antwortete Waldimir. "Euer Großvater hat euch auch was dagelassen. Komm mal rüber Betti Z.." "Ja, okay, komme schon."

Betti Z. rannte rüber und sagte: "Na, was hat er uns denn hier gelassen?" "Na eine Schatzkarte", antwortete er zögernd. "Kommt, legt los. Lest vor!" "Ja gut. Also ..." "Wow, hier müssen wir also lang. Dann kann es losgehen." "Viel Glück. Gott segne euch auf diesem Weg."

Waldimir verabschiedete sich, und sie gingen los. Beim Fluss guckten sie hin und her. "Ah, ich glaub, ich seh was." "Ja, und was?", fragte Betti Z.. "Da hinten. Siehst du es?" "Nö." "Komm, wir rufen mal." "Hallo, können sie uns über den Fluss fahren?" "Ja, natürlich. Aber nur für eine Birne und Wasser." Er fuhr zu ihnen herüber und rief: "Jung, erst die Birne und Wasser." Sie gaben ihm die Birne und Wasser.

Drüben ging es weiter zu den raschelnden Kokosnussbäumen, die nur mit Passwort kamen. Denen passierte nichts. Das Passwort war: "Kokosnüsse sind lecker." Natürlich wussten sie es nicht. Sie kamen an.

"Hallo", rief es plötzlich aus dem Wald. "Wer bist du?", fragte Betti Z. stotternd. Plötzlich kamen Augen aus den morschen Baumstämmen hervor, und es rief: "Erst das Passwort. Erst das Passwort." "Jaja, ist gut", sagte Betti Z.. "Aber ihr habt nur drei Chancen." "Okay?" "Ja, okay, du fängst an Betti Z.." "Ja, im Raten bin ich gut. Also ... Kokosnüsse sind lecker." Der Baum brachte fast kein Wort heraus. "10 000 Punkte", stotterte er. "Die Antwort ist korrekt. Ihr dürft weitergehen."

"Was bedeutet das auf der Karte mit der Zunge und der Wurst hinten dran?", fragte B. Zetti. "Keine Ahnung", antwortete Betti Z.. "Im Buch steht, dieses Zeichen heißt Steinschlag." "Okay, weiter geht 's." Als sie die Steinschlucht überquert hatten, sahen sie ein großes X. "Los schnell! Da ist es." Sie waren endlich da. Schnell gruben sie es aus. Betti Z. sagte aufgeregt: "Die Schatztruhe ist riesig." "Gleich öffnest du sie, meine hübsche Betti Z..""Okay, dann öffne ich sie jetzt." In der Kiste war ein Ticket nach Mallorca für zwei. "Wir fliegen nach Mallorca." "Also gut." Und nun ist die Geschichte aus.

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