US-Wahl
Eine solche Aussage dreht die Realität schlichtweg um
Hermann Forneck (Lörrach)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Aus der Tatsache, dass es keine Gewaltausbrüche gegeben hat, folgert Thomas Fricker, "dass das demokratische Verfahren als solches gestärkt worden sein dürfte." Tatsächlich sind Gewaltausbrüche deshalb ausgeblieben, weil die demokratische Wählerschaft die Wahl als demokratisches Legitimationsmittel anerkennt. Wäre die Wahl anders ausgegangen, wären Gewaltausbrüche mit Sicherheit nicht ausgeblieben. Fricker charakterisiert Kamala Harris als "blass" und sie habe es versäumt, eine eigene konkrete Agenda für wirtschaftlichen Fortschritt und Stabilisierung vorzulegen. Eine solche Aussage dreht die Realität schlichtweg um: Trumps wirtschaftliche Agenda, so 23 US-amerikanische Wirtschaftsnobelpreisträger, führe in einen wirtschaftlichen Abschwung, während Harris’ Wirtschaftskonzept zur wirtschaftlichen Stärkung der USA beitragen würde. Herr Fricker weist weiter darauf hin, dass "junge Menschen, Latinos, Schwarze" Trump gewählt hätten, was zumindest in einem Bundesstaat zutreffend ist. Es ist jedoch wichtig, aus welchen Gründen dies geschehen ist. Wenn männliche Latinos und Schwarze den pöbelnden Macho Trump wählten, dann ist das sicher nicht Ausdruck dessen, was Fricker den Demokraten vorwirft: "Amerikas Demokraten haben länger schon verlernt, diese Milieus vernünftig anzusprechen". Es ist vielmehr Ausdruck dessen, dass es Trump und den Republikanern gelungen ist, eine demokratische Wahl, die nur als Auseinandersetzung um die besseren Konzepte sinnvoll funktionieren kann, in einen auf Hass, Inhumanität, Menschenverachtung und Lügen basierenden Kulturkampf zu verwandeln. Harris habe Themen bedient "für die links-liberale Meinungsblase" und nicht für den "Otto-Normalo der USA" geeignet gewesen seien. Es ist davon auszugehen, dass fast die Hälfte der US-Amerikaner Harris gewählt haben. Diese als "Blase" zu bezeichnen, ist verstörend.Hermann Forneck, Lörrach
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.
Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr