Eine schwere Geburt
Der Tennisclub Grün-Weiß hat in den 100 Jahren seines Bestehens viele Höhen und Tiefen erlebt.
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EMMENDINGEN. Nein, eine leichte Geburt war das nicht vor 100 Jahren mit dem Tennisclub Grün-Weiß Emmendingen. Bereits 1908 hatte der gemeinnützige Verein bei der Stadt beantragt, zwei Tennisplätze zu bauen. Der Gemeinderat lehnte ab. Zuvor hatten Bürger in den Breisgauer Nachrichten ihrem Unmut darüber Luft gemacht, dass arme Handwerker und Arbeiter Tennisplätze finanzieren sollten, um sie einem Verein wohlhabender Mitgliedern zur Verfügung zu stellen; und überhaupt, die Müllabfuhr sei wichtiger. Tja, Neiddebatten sind keine Erfindung des dritten Jahrtausends.
Die Konkurrenz der Sportarten auch nicht: So wird in der Vereinschronik die Fußballzeitung Kicker damit zitiert, dass Tennis in Deutschland kein Sport sei, sondern ein beliebter Heiratsmarkt, Tummelplatz für butterweiche Jünglinge und höhere Töchterschule im Garten.SPORT? HEIRATSMARKT!
Selbst in der Vereinschronik zum 75-jährigen Bestehen werden Zweifel an der sportlichen Seite geäußert, festgemacht an den ...