Eine Heimat für den Wald-Geißbart
Straßenränder sind wichtige Lebensräume für seltene Pflanzen, doch der Naturschutz steht in Konflikt mit der Verkehrssicherheit.
Ralf Bürglin
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LÖRRACH. Weiß. Blau. Gelb. Bunt sind die Straßenränder im Landkreis Lörrach derzeit. Und was da so wächst, sind nicht nur Allerweltsarten, sondern auch solche, die die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg auf der Roten Liste gefährdeter Pflanzenarten führt. Ruth Noak, promovierte Biologin aus Steinen-Lehnacker, kennt viele der Arten und ihre Standorte entlang der Kreis- und Kommunalstraßen. Sie schwärmt von Flügelginster, Wald-Geißbart, Großer Gelber Fingerhut und Berg-Sandglöckchen: Arten, die sie sonst kaum noch wo findet.
Warum diese botanischen Raritäten gerade an der Straße wachsen, darüber informiert das baden-württembergische Ministerium für Verkehr in seiner Broschüre "Straßenbegleitgrün": "In einer Zeit zunehmend intensiver Landnutzung stellen die Flächen entlang von Verkehrswegen zusammen mit Feldrainen, Wegrändern, Waldwegen und Gräben in manchen Regionen häufig die einzigen ...