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Eine Handtasche mit doppeltem Boden

Ein weiblicher Drogenkurier bat um ein mildes Urteil: Für den Schmuggel von einem Kilo Heroin gab es in der Berufung eine um sechs Monate niedrigere Strafe.  

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WEIL AM RHEIN/FREIBURG. Am 4. April 2004 bewiesen die Zollfahnder auf der Rheintalstrecke der Deutschen Bahn auf der Höhe von Weil am Rhein wieder einmal ihr Können: Bei der Kontrolle einer allein reisenden Frau fiel ihnen das hohe Leergewicht einer Handtasche auf. Sie sahen genauer hin, entdeckten einen doppelten Boden und darunter ein Kilo Heroingemisch mit einem geschätzten Schwarzmarktwert von 100 000 Euro.

Etwas über vier Monate musste die 38-jährige, aus Nigeria stammende, in Spanien lebende und von Anfang an geständige Drogenkurierin in Untersuchungshaft auf ihren Prozess vor dem Amtsgericht in Lörrach warten. Dort ...

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