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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 II

Eine folgenreiche Begegnung

Von Nico Ernst, Klasse 4a, Silberbergschule, Bahlingen  

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B. Zetti und Betti Z. waren im Wald unterwegs zu ihrem Geheimversteck. Plötzlich schrie Betti. Z auf und blieb ruckartig stehen. B. Zetti drehte sich zu ihr um und erschrak sehr, als er sah, was Betti Z. da an der Schulter gepackt hatte.
Ein riesiger, lavaroter Drache mit feurigem Atem, großen Zähnen und Krallen so scharf wie die Klingen eines Rasiermessers stand plötzlich hinter Betti Z., bedrohte sie, um sie dann irgendwann genüsslich aufzufressen. B. Zetti wollte sie natürlich retten, aber er wusste im ersten Moment nicht, was er machen sollte. Er stand wie angewurzelt da. Der Feuerdrache nahm Betti Z. mit in seine Höhle und sperrte sie in einen Käfig aus Metall. Den passenden Schlüssel für das Schloss trug er um seinen Hals.

Allmählich wurde es Abend, die Sonne ging langsam unter, und der Himmel färbte sich rosarot. Der Drache wurde langsam müde und schlief nach einer Weile fest ein. B. Zetti erkannte seine Chance. Ganz leise schlich er in die Drachenhöhle hinein und fand dort ein kleines, scharfes Blech. Damit lief er zum schlafenden Drachen und kletterte vorsichtig auf ihn hinauf. Der Drache merkte nichts, denn er schlief so tief, dass nicht einmal die Hupe eines Autos ihn hätte wecken können. Mit dem Blech schnitt B. Zetti die Schnur, an der der Schlüssel hing, mit einem Mal mittendurch. Schnell rannte er zum Käfig, in dem Betti Z. eingesperrt war. Er steckte den Schlüssel in das Schloss und wollte ihn nun umdrehen, aber … es funktionierte nicht. Das Schloss klemmte.

In diesem Augenblick wachte der Drache auf und sah, dass B. Zetti das Schloss knacken wollte. Wütend rannte er auf ihn zu. B. Zetti bekam furchtbare Angst und versteckte sich schnell in einer Truhe. Von innen hörte er, wie der Drache erbost umherstapfte, Feuer spie, ihn aber in seinem Versteck nicht fand. Irgendwann wurde es ganz still. Nichts war zu hören. Offenbar hatte sich der Drache wieder schlafen gelegt. Nach einer halben Stunde wagte sich B. Zetti wieder aus der Truhe heraus. Noch immer steckte der Schlüssel im Schloss. Es war noch nichts verloren. B. Zetti hatte eine Idee. Er stellte sich hinter den Käfig und brüllte so laut er konnte. Der Drache schreckte auf und kochte vor Wut. Er rannte auf B. Zetti zu und vergaß, dass der Käfig mit Betti Z. direkt vor B. Zetti stand. So donnerte er mit Wucht gegen den Käfig, sodass das Schloss aufsprang und Betti Z. entfloh. Ohnmächtig lag der Drache auf dem Boden, und Betti Z. war nun in Freiheit. Endlich konnten B. Zetti und Betti Z. in ihr Geheimversteck gehen.

Ressort: Schreibwettbewerb

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