Eine extralange Badewanne für die Feuerwehrschläuche
Beim Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Neuenburg lernen Zisch-Reporter eine Menge über Ausrüstung und Alltag der Wehr.
Niklas
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Nevio Böhler darf die Feuerwehrausrüstung ausprobieren. Andreas Grozinger hilft ihm dabei (links). Rechts betrachten Kinder die Badewanne, in der die Feuerwehrschläuche repariert und gereinigt werden. Foto: Désirée Müller
Mit dem Feuerwehrauto zur Schule
Feuerwehrmann Andreas Grozinger, Kreisbrandmeister und Kommandant, erwartete die 4c bereits. Die Klasse erfuhr, dass Andreas Grozinger bereits 40 Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr arbeitet, und dass er bisher 1000 Einsätze erlebt hat. Danach wurde uns die Feuerwehrausrüstung gezeigt, anschließend noch die verschiedenen Autos und die dazugehörigen Werkzeuge. Jeder durfte die große Zange und die Schere einmal halten. Die Zange wird gebraucht, um Menschen aus kaputten Autos zu befreien.
Andreas Grozinger zeigte uns noch die Schlauchwanne. Das ist eine 20 Meter lange Wanne, in der man die Schläuche repariert und wäscht. Wir durften noch auf den 20 Meter hohen Schlauchturm, wo die Schläuche aufgehängt und getrocknet werden.
Am Schluss wurden wir mit den Feuerwehrautos zurück zur Schule gefahren. Der Ausflug zur Freiwilligen Feuerwehr war toll und spannend.
36 Stunden im Einsatz
Die Klasse 4c war am 6. Februar 2020 bei der Freiwilligen Feuerwehr in Neuenburg. Dort haben wir einen Mann getroffen namens Andreas Grozinger.
Er hat der Klasse 4c sehr viele Informationen über die Feuerwehr erzählt, zum Beispiel, welche Temperaturen ein Feuerwehranzug an Hitze aushält, nämlich 800 Grad Celsius.
Außerdem dürfen die Feuerwehrleute im ganzen Land bis 65 Jahre arbeiten, und der längste Einsatz dauerte 36 Stunden.
Die Dauer, um die Anzüge anzuziehen, beträgt 30 bis 40 Sekunden.
Streichspielerei macht Kosten
Die Feuerwehr in Neuenburg hat uns, die Klasse 4c, am 6. Februar in das Leben der Feuerwehr eingeführt.
Bereits am Anfang hat uns Feuerwehrmann Andreas Grozinger erzählt, dass man keine Streiche spielen und einfach die Feuerwehr anrufen darf! Die Kosten gehen auf 1000 Euro hoch, wenn man zum Beispiel absichtlich einen Fehlalarm auslöst.
Die Feuerwehr hat uns außerdem noch die 22 Meter lange Schlauchbadewanne gezeigt. Sie ist dazu da, dass die Schläuche nach jedem Einsatz gewaschen und geputzt werden müssen.
Das Gewicht eines Feuerwehrautos beträgt rund 14 Tonnen. Die Kosten für ein Auto betragen 350 000 Euro.
Die Feuerwehr in Neuenburg hat 120 freiwillige Feuerwehrleute.
Der Klasse 4c hat es sehr viel Spaß bei der Feuerwehr gemacht.
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