"Eine erfüllte Zeit in der Gemeinschaft"
Diakon Rolf Borgas hat mehr als drei Jahrzehnte in Biengen gewirkt / Der Beginn seines Ruhestands gibt Gelegenheit für ein Fazit.
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BAD KROZINGEN-BIENGEN. Das Biengener Pfarrhaus ist dem Himmel näher. In unmittelbarer Nachbarschaft von Schloss und Kirche steht es in exponierter Lage auf dem Schlossberg. Sein Innenhof eröffnet einen herrlichen Blick auf Schwarzwald und Markgräflerland. Schöner lässt es sich eigentlich nicht wohnen. Und doch löste die Idee, hier als Diakon einzuziehen, 1983 erst nur Kopfschütteln bei Rolf Borgas aus. "Ein Diakon auf dem Pfarrhaus, das entsprach nicht meinem Bild vom Diakonat. Da wird man schnell zum Pfarrerersatz." Und das wollte Borgas nie sein.
Als Diakon darf er bis auf die Eucharistie, die Krankensalbung und die Beichte fast alle Dienste eines Priesters übernehmen. Er darf Gottesdienste halten, Kinder taufen, Paare trauen und Beerdigungen vornehmen. Die Hauptaufgabe eines Diakons sieht Borgas, der unlängst in den Ruhestand verabschiedet wurde, indes woanders. "Ein Diakon bringt die Dinge von außen an den Altar. Das muss so sein. Eine Liturgie, die menschenfremd ist, ist keine diakonische Liturgie", sagt er und unterstreicht, wie wertvoll es sei, dass es in der katholischen Kirche eine Weiheamt gibt, ...