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Eine der Letzten, die erzählen können

LEUTE IN DER STADT:Ruta Wermuth-Burak hat den Nationalsozialismus überlebt und ist Zeitzeugin des Maximilian-Kolbe-Werks.  

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Berührend und versöhnlich: Ruta Wermuth-Burak  | Foto: ingo schneider
Berührend und versöhnlich: Ruta Wermuth-Burak Foto: ingo schneider

Oft wird Ruta Wermuth-Burak unterbrochen im mit rund 250 Menschen vollen Hörsaal der Uni. Dauernd fängt ihr Publikum an zu klatschen – begeistert und berührt von der kleinen, 83 Jahre alten Frau, die so eindringlich und versöhnlich von Dingen erzählen kann, die sich kaum in Worte fassen lassen. Am Ende scheint es, als ob der Applaus nie mehr aufhört. Alle wissen: Es gibt nicht mehr viele Gelegenheiten wie diese, die das Maximilian-Kolbe-Werk organisiert hat. Ruta Wermuth-Burak ist eine der Letzten, die das Grauen des Nationalsozialismus überlebt haben.

Wann sind Kinder alt genug, um vom Nationalsozialismus zu erfahren? Eine Zuhörerin fragt, wann sie ihren Töchtern zumuten kann, davon zu hören – erzählt von denen, die immer weniger werden, weil sie alt sind. Wenn Kinder fragen, muss man ...

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