Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2015 II
Eine besondere Schildkrötenwanderung
Adrien Lucquiaud, Klasse 4a, Weingartenschule Zell-Weierbach, Offenburg
Adrien Lucquiaud, Klasse 4a, Weingartenschule Zell-Weierbach & Offenburg
Mi, 8. Jul 2015, 15:15 Uhr
Schreibwettbewerb
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Jemand zog mich auf ein sehr großes Schiff. Meine Mutter war jetzt schon viele Meter entfernt. Ich hatte große Angst. Jetzt fuhr das Schiff an Land. Als das Schiff am Hafen angekommen war, kamen zwei Männer aus der Kapitänsbrücke raus. Als sie mich sahen, sagten sie: "Schon wieder so eine Schildkröte. Wir verkaufen sie einfach, wie immer."
Nachdem die zwei Männer zu Ende gesprochen hatten, kamen uns plötzlich sehr laute Polizeisirenen entgegen. Aus Lautsprechern sprach der Polizeikommissar: "Sie sind verhaftet! Wir haben Sie schon länger in Verdacht. Sie verkaufen Schildkröten, die Sie gefangen haben." Es kamen bewaffnete Polizisten an Bord. Sie nahmen die Männer fest. Dann wurde noch ein Foto von den Verbrechern gemacht.
Ich wurde zu einem Tierarzt gebracht: "Ganz schön viel Aufregung an einem Tag", dachte ich. Der Arzt sagte: "Alles in Ordnung mit der Schildkröte. Ich werde mich um sie kümmern, bis sie sich erholt hat." Als der Arzt kurz den Raum verließ, nutzte ich die Sekunden, um mich zu verstecken. So schnell ich konnte, flitzte ich unter einen großen Eisbecher, den ein Kind vorhin dort vergessen hatte. Als der Arzt zurückkam, erschrak er, weil die Schildkröte nirgends mehr zu sehen war. Laut dachte er: "Wie konnte sie nur so schnell abhauen?"
Er ging sofort nach draußen und suchte mich, zuerst zu Fuß, dann fuhr er mit dem Auto, um mich zu suchen. Ich aber krabbelte erst jetzt aus einem offenen Fenster in der Praxis und lief, so schnell ich konnte, zum Strand, der sich neben dem Haus befand.
Unterwegs traf ich zufällig auch noch meinen Onkel. Er sagte zu mir: "Deine Eltern suchen dich überall, auch bei mir waren sie vor einiger Zeit!" Mein Onkel wohnte in einem alten Schwimmbad neben dem Strand. Er zeigte mir die Richtung, in die meine Eltern weitergegangen waren. Ich hoffte, dass ich meine Familie wiedersehen würde. Und tatsächlich fand ich sie nach einiger Zeit. Ich freute mich sehr darüber. Meine Mutter fragte mich: "Wo warst du denn so lange?" Ich aber antwortete ihr nur: "Ach Mama, ich hab dir ja so viel zu erzählen!"
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