Ein wunderbarer Mix aus Fantasy und Love-Story
Die Edelstein-Trilogie der Autorin Kerstin Gier erzählt die Geschichte eines 16-jährigen Mädchens mit einem Zeitreisegen.
Isabell Irslinger, Klasse 9a, Grimmelshausen-Gymnasium (Offenburg)
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Die Handlung
In Rubinrot geht es um die 16-jährige Gwendolyn Shepherd, welche das Zeitreisegen der Familie besitzt, was sich aber erst klärt, nachdem sie schon einige Male in die Vergangenheit gesprungen ist. Gwendolyn ist wie überrumpelt, als sie das erste Mal durch die Zeit reist, denn eigentlich sollte ihre Cousine Charlotte Montrose das Gen geerbt haben – und somit die Zwölfte und letzte im Kreis der Zeitreisenden sein. Ihr Titel ist: Rubin.
Sie traut sich erst nicht, ihrer Mutter Grace Shepherd zu erzählen, dass sie in die Vergangenheit gereist ist. Jedoch überzeugt Leslie Hay, die beste Freundin von Gwendolyn, sie davon, es ihr zu sagen. Zusammen fahren Gwendolyn und ihre Mutter dann zur geheimen Organisation der "Loge des Grafen von Saint Germain", wo sie dann den charmanten, aber auch besitzergreifenden Gideon de Villiers kennen lernt, der Elfte im Kreis der Zeitreisenden, genannt der Diamant. Zusammen müssen sie in die Vergangenheit reisen, um den Chronografen mit dem Blut aller Zeitreisenden zu befüllen und somit an den "Stein der Weisen" zu kommen.
Im zweiten Werk der Autorin besuchen Gwendolyn Shepherd und Gideon de Villiers Lucy Montrose, die Zehnte im Kreis der Zeitreisenden, den Saphir, und Paul de Villiers, den Neunten im Kreis der Zeitreisenden, den schwarzen Turmalin. Die beiden haben, wie man erfährt, den Chronografen gestohlen und sind zusammen mit ihm in das Jahr 1912 gereist, wo sie nun leben.
Unter anderem werden Gwendolyn und Gideon vom Grafen von Saint Germain, dem Fünften im Kreis der Zeitreisenden, dem Smaragd, zu einer Soirée ins 18. Jahrhundert eingeladen. Gwendolyn vertraut dem Grafen nicht und versucht, sein Geheimnis herauszufinden, indem sie ihren Großvater in der Vergangenheit aufsucht und um Hilfe bittet.
Die Beziehung zwischen Gwendolyn und Gideon ist kompliziert und voll mit Misstrauen. Und der Graf macht es auch nicht besser, indem er Gwendolyn erzählt, dass Gideon nur wollte, dass sie auf ihn hört.
In dem Buch Smaragdgrün findet Gwendolyn den gestohlenen Chronografen und entgeht knapp dem Tod. Gideon ist sich sicher, dass sie tot ist, und stellt Nachforschungen an. Gwendolyn ist unsterblich. Nach einiger Zeit erzählt sie Gideon von dem Chronografen und gemeinsamen schließen sie den Blutkreis. Und sind somit im Besitz des "Steins der Weisen".
Meine Meinung
Auf die Edelsteintrilogie bin ich durch eine Freundin von mir aufmerksam geworden, sie meinte, die Geschichte sei sehr schön. Mir haben alle drei Romane sehr gut gefallen, jedoch fand ich Saphirblau am besten. In diesem Band sitzt der Kern der Trilogie, weil Gwendolyn dort sehr viele wichtige Informationen bekommt. Eine meiner Lieblingsstellen ist die bei der Soirée, als Gwendolyn zu viel von dem Punsch getrunken hat und schließlich vor dem ganzen Publikum "Memory" aus dem Musical Cats gesungen hat. Ich finde Gwendolyn Shepherd sehr sympathisch, weil sie nicht damit prahlt, dass sie das Gen hat, und auch sonst immer versucht, stets freundlich zu sein. Außerdem finde ich gut, dass sie die Taten des Grafs hinterfragt.
Zu Beginn der Trilogie war mir Gideon de Villiers eher unsympathisch, da er immer nur das gemacht hat, was die Loge von ihm wollte – und er nichts hinterfragt hat. Nach und nach merkt man aber, wie er einige Nachforschungen hinterfragt und auch Gwendolyn einige Fragen beantwortet. Er wurde mir immer sympathischer, weil er schließlich nicht mehr auf die Loge hört und selbstständig wird.
Im Großen und Ganzen finde ich, hat Kerstin Gier die Charaktere sehr gut gestaltet, sodass man sich sehr gut in diese hineinversetzen kann. Ich kann diese Trilogie nur weiterempfehlen, da ich finde, dass die Geschichte gut erzählt ist.
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