Ein unbeugsamer Gottesmann
Ein unbeugsamer Gottesmann war Ewattingens Pfarrer Leonhard Knebel während der Nazi-Herrschaft. Vor 50 Jahren ist er gestorben.
Do, 22. Jan 2009, 14:16 Uhr
Wutach
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
WUTACH-EWATTINGEN. Die Rolle der Kirche während des Nationalsozialismus bietet nach wie vor Zündstoff für kontroverse Diskussionen. Während sich der Vatikan zumindest nach 1937 vornehmlich zurückhielt, waren es zuweilen die einfachen Pfarrer vor Ort, die dem Terrorregime geistesgegenwärtig trotzten. Einer dieser unbeugsamen Gottesmänner war Ewattingens Pfarrer Leonhard Knebel. Im vergangenen November hatte er seinen fünfzigsten Todestag.
Unmittelbar nach Hitlers Machtantritt setzt sich die Maschinerie der Gleichschaltung in Gang, die auch vor der Amtsstube in Ewattingen nicht Halt macht. Im Januar 1935 wird Bürgermeister Franz Josef Höfler zum Rücktritt gezwungen und durch das NSDAP-Mitglied Josef Kaiser ersetzt. Die SA lädt derweil ...
-Artikel auf badische-zeitung.de lesen
