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Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2013

Ein Tag im Park

Von Lea Anhorn, Klasse 4c, Bärenfelsschule Grenzach  

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Hallo ich heiße Lisa, ich bin zehn Jahre alt und wohne in Berlin, wo es eine große Innenstadt gibt. Genau da lag ich auf in einem Liegestuhl, auf dem Balkon des Hauses meiner Mutter. Plötzlich sah ich einen schönen, bunten und seltenen Schmetterling. Ich zückte meine Kamera und fotografierte ihn. Der Schmetterling setzte sich auf den Tisch, der neben mir stand. Plötzlich rief meine Mutter:"Lisa Telefon!", "Ich komme", sagte ich und meine Mutter drückte mir den Telefonhörer in die Hand. Am anderen Ende der Leitung erklang Leas Stimme. Sie schimpfte:"Lisa, wo bleibst du? Wir waren doch mit Lena im Park verabredet zum Spazieren gehen." " Ja, das habe ich ja ganz vergessen", stammelte ich. Danach ging Lena an Leas Handy und sagte: "Also kommst du noch in den Park?" " Mmmh ja ich komme so in fünf bis zehn Minuten." Schnell legte ich den Telefonhörer auf, rannte zur Tür, schnappte mir meine Tasche und sprang die Treppe runter.

Da schrie meine Mutter mir noch irgendetwas nach, doch ich war schon weg. Zum Glück war der Park nicht so weit entfernt. Im Park sah ich Lea und Lena gleich. Sie saßen neben einem alten Herrn auf einer Bank. Als sie mich sahen, sprangen sie beide auf und riefen: "Lisa da bist du ja, jetzt aber los". Als wir zusammen ungefähr eine halbe Stunde lang spazieren waren, hörte Lea einen komischen Gesang. Sie fragte uns, ob wir ihn auch hören konnten. Ich antwortete schnurstracks : " Ja, der Gesang hört sich wirklich komisch an". Also folgten wir den Gesang bis auf einen großen Hügel. Dort flog der schöne, bunte und seltenen Schmetterling, der mir auf meinem Balkon schon aufgefallen war. Ich fragte Lea und Lena:" Habt ihr diesen Schmetterling heute auch schon gesehen?" "Nein?" antworteten Lea und Lena im Chor. Ich dachte mir, dass das kein Zufall war. " Was machen wir hier eigentlich?" fragte ich die beiden, "Wir wollten doch im Park spazieren gehen und nicht auf einem Hügel stehen." " Ja das stimmt, aber wo ist der Gesang hin?" fragte Lea.

Außerdem wollten wir doch wissen woher der Gesang kam. "Ja,Ja,ja", sagte Lena. Also suchten wir weiter. Nach ein paar Minuten fanden wir auf einem Baumstamm einen kleinen, winzigen Kobold. Bevor wir überhaupt etwas sagen konnten, rief der Kobold:" Haut ab, ihr seid in Gefahr!" " Warum sind wir in Gefahr?", fragten wir den Kobold. Der Kobold machte große Augen und schaute einen nach dem anderen an. Man merkte, dass ihm kein Grund warum wir in Gefahr waren einfiel. "Okay, okay. Ich wollte mit dem Gesang meinen Freund den Schmetterling anlocken, damit er mich nach Hause bringt. Da seid ihr plötzlich aufgetaucht und ich wollte euch verjagen, indem ich sagte ihr seid in Gefahr". Lea, Lena und ich lachten. " Nein, wir würden dir und deinem Schmetterling nie was tun. Wir wollten nur wissen, woher der schöne Gesang kam und den schönen Schmetterling bewundern.

Aber nun wollen wir dich nicht länger aufhalten. Auch wir müssen bald nach Hause" sagte ich. Der Kobold hatte mittlerweile auch ein Lächeln im Gesicht und sein Freund der Schmetterling hatte sich neben ihn gesetzt und duckte sich, damit der kleine Kobold aufsitzen konnte. Dann flog der Schmetterling, der Babsi hieß auch schon los. Der Kobold winkte uns zu und rief:" Macht es gut und vielleicht sehen wir uns ja mal wieder". Erstaunt darüber, dass es tatsächlich Kobolde gibt und wir einen gesehen hatten, machten wir uns auf den Weg nach Hause. Den Kobold und seinen Freund den Schmetterling sahen wir leider nicht mehr. Schade, wir hätten noch so viele Fragen an ihn gehabt.

Ressort: Schreibwettbewerb

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