Ein Tag als Waldentdecker
Beim Waldlerngang mit Förster Gunter Hepfer lernen Kinder aus Altenheim eine Menge über Tiere.
Samira Noak, Klasse 4a, Grundschule Altenheim (Neuried)
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Nach einer kurzen Pause am Baggerseeparkplatz mussten wir uns in einem Kreis aufstellen, die Hände nach hinten halten und die Augen schließen. Lilly Baas legte uns dann verschiedene Waldschätze in die Hand und wir mussten erraten, was es war. Das hat allen Spaß gemacht, selbst Thomas Wurth hat es Spaß gemacht. Er war außer unsrer Lehrerin Daniela Hansert unsere Begleitperson.
Als das Spiel zu Ende war, liefen wir weiter. An einer Lichtung trafen wir kurze Zeit später den Förster Gunter Hepfer. Der Förster hatte einen Gehstock wegen seines gebrochenen Fußes. Es gab zwei Aktivitäten, an denen alle Kinder teilnehmen mussten.
Die erste Aktivität hieß "Sich fühlen wie Tiere in der Nacht". Dafür bekamen alle Kinder Augenbinden. Es war ein 70 Meter langes Seil im Wald gespannt. Der Sinn des Spieles war, dass uns das Seil durch den Wald führte und wir uns so fühlen sollten, wie Tiere nachts im Wald. Es gab aber keine Pflicht, die Augenbinde die ganze Zeit zu tragen. Die Kinder, welche etwas Angst hatten, durften zwischendrin die Augenbinde runternehmen und gucken, wo sie waren.
Als alle am Ziel ankamen, stellte uns Förster Hepfer das Waldsofa vor. Das Waldsofa besteht aus vielen Stöcken, welche zu einem Kreis gelegt wurden, wo man sich draufsetzen konnte. Zunächst durften wir uns eine Stunde frei im Wald bewegen. Ein paar Mädels fanden einen schönen Kletterbaum, dort kletterten sie die ganze Zeit. Die Jungs spielten unterschiedliche Dinge, manche spielten Waldentdecker und andere spielten mit Holz. Der Rest der Mädels spielte in einem Tipi aus Holz, welches die Parallelklasse am vorherigen Tag gebaut hatte. Auf einmal war die freie Zeit um. Eine Stunde verging wie im Flug.
Jetzt war die zweite Aktivität an der Reihe. Das Spiel hieß "Auf der Pirsch". Es ging so: Immer zwei Kinder liefen zusammen durch den Wald. Der Förster hatte Tiere aus Holz versteckt. Wir mussten die Tiere suchen. Damit wir uns nicht verliefen, hingen überall orangefarbene Schleifen, die uns den Weg wiesen. Die Pirsch endete nach ungefähr 100 Metern. Wir kamen am Rhein raus. Dort mussten wir erzählen, welche Tiere wir gesehen hatten.
Als wir wieder zum Waldsofa liefen, hielten wir bei jedem Tier an und Förster Hepfer erzählte über jedes Tier etwas. Beim Waldsofa angekommen, duften sich alle daraufsetzen, essen und trinken. Der Förster hat uns dann die Geschichte der Eiche vorgelesen.
Danach durften die Kinder nochmal frei spielen. Zum Abschluss spielten wir "Fledermaus fängt Falter". Das Spiel ging so: Es waren immer fünf Falter und eine Fledermaus. Die Fledermaus bekam eine Augenbinde auf. Wenn die Fledermaus: "Fledermaus" rief, mussten die Falter zurückrufen: "Falter". Dieses Spiel haben wir ungefähr eine halbe Stunde lang gespielt. Es soll zeigen, dass wenn die Fledermaus einen Schrei loslässt und der wieder zurückkommt, weil er zum Beispiel gegen einen Nachtfalter trifft, die Fledermaus es merkt und weiß, wie weit der Nachtfalter entfernt ist. Das nennt man Echolot. Auch ein schöner Tag hat ein Ende. Alle verabschiedeten sich von Lilly Baas und Förster Gunter Hepfer. Nun mussten wir den ganzen Weg wieder zurück zur Schule laufen. Allen taten so die Füße weh. Das war ein aufregender Tag!
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