"Ein starkes Gütesiegel"
BZ-INTERVIEW mit Dr. Thomas Coch zum geplanten Unesco-Biosphären-Gebiet rund um Schönau.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
SCHÖNAU. Eine Fläche von rund 60 000 Hektar könnte im Südschwarzwald zum Unesco-Biosphärengebiet erklärt werden und damit ein besonderes Gütesiegel erhalten. Schönau wäre mitten drin. Bis zum 27. November müssen sich die Gemeinden überlegen, ob sie mitmachen. Ist genügend Interesse vorhanden, gilt es das Umweltministerium zu überzeugen und sich gegen andere Bewerber durchzusetzen. BZ-Redakteur Hermann Jacob sprach mit Dr. Thomas Coch, Geschäftsführer der Ferienregion Münstertal-Staufen, der Erfahrungen mitbringt als ehemaliger wissenschaftlicher Koordinator im Biosphärengebiet Entlebuch/Schweiz.
BZ: Zuerst haben manche an ein Reservat gedacht, das unter Schutz gestellt wird und Einschränkungen mit sich bringt. Was bedeutet es wirklich?Coch: Auch in der Schweiz gab es zunächst Vorbehalte gegenüber dem englischen Begriff "Reserve", der aber nicht mit Reservat übersetzt werden kann. Ein Biosphärengebiet ist kein Schutzgebiet, sondern ein Gebiet, das sich auf allen Ebenen nachhaltig entwickelt. ...