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Südkoreanischer Elefant Koshik

Ein sprechender Elefant – und er heißt nicht Benjamin

Eine internationale Forschergruppe beobachtet in Südkorea einen Elefanten, der menschliche Worte von sich geben kann. Was steckt hinter der Entdeckung und wie kann das funktionieren?  

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Koshik, der „sprechende“ Elefant und sein Pfleger Kim Jong Gap. Foto: AFP
Erst vor kurzem berichteten wir von einem sprechenden Beluga-Wal und schon jetzt gibt es die nächsten Erkenntnisse über menschliche Laute eines Vierbeiners: In einem Zoo in Südkorea entdeckte eine internationale Forschergruppe einen Elefanten, der einige Worte sprechen kann.

Koshik ist der Name des 22-jährigen Elefanten, der im Everland-Zoo in Yongin südlich der Südkoreanischen Hauptstadt Seoul lebt. Die ungewöhnliche Begabung Koshiks ist es, dass er eine eigene Methode zu Reden entwickelt hat.

Elefanten fehlt zum Sprechen eine Oberlippe. Koshik rollt deshalb seinen Rüssel ein und steckt die Spitze in sein Maul. Um dann Laute erzeugen zu können, berührt er mit der Rüsselspitze entweder die Zunge oder den Gaumen.

Kaum zu glauben, aber als Journalisten den Elefanten besuchten gab er die koreanischen Worte "choah" (gut) und "nuo" (leg dich hin) von sich. Die Wissenschaftler beobachteten aber auch, dass er die Worte "annyong" (Hallo) und "aniya" (nein) beherrscht.

Vermutet wird jetzt aber, dass der Elefant das "Sprechen" von seinem Pfleger lernte. Kim Jong Gap betreut den Dickhäuter schon 19 Jahre und ist der einzige Mensch, zu dem Koshik eine enge Verbindung aufgebaut hat. Vielleicht wollte er versuchen, seinen Pfleger zu imitieren, um die Bindung zu festigen.

Ressort: Neues für Kinder

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