Ein Name als Brücke und Ansporn
Das Jugendhilfswerk benennt heute seine vor zweieinhalb Jahren gegründete Schule nach der Reformpädagogin Paula Fürst
Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit herzustellen – das sind die beiden großen Ziele, die die Freie Schule des Jugendhilfswerks Freiburg (JHW) seit ihrem Beginn mit dem Schuljahr 2006/2007 erreichen will. Davon war Paula Fürst siebzig Jahre zuvor weit entfernt, als sie die Theodor-Herzl-Schule in Berlin leitete. Heute nun schlägt das JHW eine Brücke zwischen damals und Freiburg, indem es seiner Schule den Namen der jüdischen Pädagogin gibt.
"Wir haben sie als Namensgeberin ausgewählt", erklärt Schulleiter Detlef Vogel, "weil Paula Fürst eine führende Reformpädagogin der zwanziger und dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts war." Ihren Namen brachte (der aus Berlin gekommene) JHW-Geschäftsführer Carlos Mari ins Gespräch. "Wir ...