Flucht
Ein langer Weg und ein schwieriger Integrationsprozess
Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen, setzen sich enormen Strapazen aus. Die beiden Schüler Michel Frey und Enya Honef, beide Klasse 9a des Kreisgymnasiums Bad Krozingen, über Flücht und Integration.
Michel Frey, Enya Honef, Klasse 9a & Kreisgymnasium Bad Krozingen
Di, 15. Aug 2017, 11:42 Uhr
Schülertexte
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Doch kommen nicht einfach mit dem Flugzeug nach Deutschland oder Frankreich, sondern unter größten Strapazen irren diese Menschen, oft von ihren Familien getrennt, bis an die Küste, wo sie sich auf eine Reise begeben, die für viele Flüchtlinge tödlich endet. Viele Boote, die oft baufällig und total überfüllt sind, sinken auf der rauen See, und viele Flüchtlinge können nicht schwimmen.
Doch warum nehmen so viele Menschen dieses hohe Risiko auf sich, um aus ihrem Heimatland zu fliehen? Oft werden Menschen in ihrem Land politisch oder von Terrororganisationen verfolgt und müssen dort um ihr Leben fürchten. Ein weiterer Grund sind die besseren Chancen auf eine gute Ausbildung oder ein besseres Leben in europäischen Ländern.
Die wohl bekannteste Flüchtlingsroute ist die Balkanroute über Griechenland, Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich. In Griechenland angekommen werden die Flüchtlinge in riesigen Camps untergebracht, wo sie erstversorgt werden. Diese Lager sind überfüllt und alles andere als schön. Die medizinische Versorgung ist schlecht, Hygiene ist kaum zu finden und zudem kommen jeden Tag bis zu 100 neue Flüchtlinge an der Küste an.
Diejenigen, die es geschafft haben, die Weiterreise nach Deutschland zu beginnen, werden sich durch zahlreiche Grenzen, Kontrollen und vieles mehr schlagen, bis sie es endlich geschafft haben.
Wenn sie hier in Deutschland sind, geht das Asylverfahren los, ein langwieriger Prozess, in dem entschieden wird, ob die Person bleiben darf, da sie in ihrem Land nicht sicher ist, oder ob Sie zurück geschickt (abgeschoben) wird. Dann wären die ganzen Strapazen umsonst. Wenn man als Flüchtling so weit gekommen ist, dass man Asyl bekommt, ist man erst einmal sicher. Wer Arbeit findet, kann sich glücklich schätzen, denn die ist nicht nur Mangelware, sondern viele Arbeitgeber wollen keine Flüchtlinge einstellen.
Dies soll verdeutlichen, wie schwer es ist, nicht nur in ein Land zu flüchten, sondern sich dort zu integrieren.
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