Ein kleines Stück Heimat gefeiert
Armenische Gemeinde Kehl weihte einen Kreuzstein ein / Erinnerung auch an die schlimmen Ereignisse von 1915.
Christine Storck
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KEHL. Ein Stück Heimat hat die armenische Gemeinde Kehl am vergangenen Freitag gefeiert. Ein aufwändig gestalteter Kreuzstein steht nun als Symbol vor der St. Maria Kirche. Der "Khatchkar" soll aber auch an die Ermordung und Vertreibung der Armenier während des ersten Weltkrieges vor 101 Jahren erinnern. Ein sensibles Thema nicht nur auf internationaler Ebene, da Türken und Armenier über die Verwendung des Begriffs "Völkermord" in diesem Zusammenhang uneins sind.
In der "badisch-armenischen" Hauptstadt Kehl herrscht über den neuen Kreuzstein große Freude. "Es gibt hier nicht so vieles aus unserem Land", sagt Hayik Parlar, Vorsitzender der armenischen Gemeinde, im Gespräch mit unserer Zeitung. Der ...