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Ein Kandidat nach Europas Geschmack

Im amerikanischen Vorwahlkampf begeistert Howard Dean die demokratische Basis und schockt die Konkurrenz.  

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Der Auftritt der demokratischen Präsidentschaftskandidaten an diesem Morgen ist eine ziemlich müde Veranstaltung. Die neun Bewerber müssen bei den Interessengruppen tingeln. Heute sind sie beim Verband der Schwulen und Lesben in Washingtons Pennsylvania Avenue angekommen, nur ein paar Hausnummern entfernt vom Weißen Haus, das sie erobern wollen. Es geht zu wie bei der Wahl des Schülersprechers. Zehn Minuten Redezeit, Fragen und Antworten, braver Applaus, und dann ist der nächste dran.
John Kerry, Joe Lieberman und ...

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