Ein Hoch auf die Sprachenvielfalt
Heute ist internationaler Tag der Muttersprache – eine gute Gelegenheit also, sich zu diesem Thema mal bei den Menschen in Lörrach umzuhören.
Susanne Ehmann & Nina Bärschneider
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LÖRRACH. Heute, zum internationalen Tag der Muttersprache, hat die BZ hineingehört in den bunten Sprachenmix, der auch in einer Stadt der Größe Lörrachs zu hören ist. Dazu wurden Menschen befragt, die mehrsprachig aufgewachsen sind oder die Mehrsprachigkeit anderer fördern. Den Tag der Muttersprache hat die Unesco im Jahr 2000 ins Leben gerufen. Sie möchte die Sprachenvielfalt erhalten, denn fast die Hälfte der rund 6000 Sprachen – immerhin gut 100 davon werden auch in Lörrach gesprochen – ist vom Aussterben bedroht.
Cecilia Salinas de Huber ist Vorsitzende der Internationalen Kommission der Stadt Lörrach. Spanisch ist ihre Muttersprache, die gebürtige Peruanerin lebt aber seit 20 Jahren in Lörrach und ist hier zu Hause. Trotzdem pflegt sie ihre Muttersprache ganz bewusst indem sie sich regelmäßig mit Menschen aus Lateinamerika trifft und mit ihnen Spanisch spricht. Das Problem sei, dass sich die eigene Sprache nicht weiterentwickele, wenn man so lange nicht im Land sei, sagt Salinas de Huber.Um auf dem neuesten Stand der Sprache zu bleiben, liest sie daher regelmäßig moderne spanische Literatur. Besonders wichtig war ihr auch, dass die beiden Töchter ihre Muttersprache beherrschen. "Nicht um die Wörter zu verstehen, sondern um mich zu verstehen, meine Mentalität und Identität und woher ich komme. Und ...