Ein Hanseat macht Gresgen zur roten Festung
Walter Flügge gilt als der Gründervater des SPD-Stützpunktes Gresgen / Die Genossen im Zeller Stadtteil feiern am Sonntag ihren 25. Geburtstag als SPD-Bastion.
Heinz Werner Seger
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GRESGEN. Es wundert heute noch manchen, dass es ausgerechnet ein Hanseat war, der den Sozialdemokraten im Zeller Bergdorf Gresgen sozusagen "in die Puschen" half. Doch als der aus der Hansestadt Hamburg stammende Walter Flügge, ehemals Geschäftsführer der Coop Deutschland, seinen Altersruhesitz Anfang der 70er-Jahre im kleinen südbadischen Dorf wählte, hatte die SPD, nicht zuletzt aufgrund der von Kanzler Willy Brandt gestalteten Politik, Hochkonjunktur in der gesamten Bundesrepublik.
"Mehr Demokratie wagen" - diese berühmt gewordene Formel Willy Brandts schlug vor 30 Jahren Funken bis in die letzten Winkel der Republik. Und Walter Flügge, dem Zugezogenen, gelang es, diesen Funken bei den Einheimischen in Gresgen in ein Feuer zu entfachen. Am 17. Oktober 1976 - der Bundeskanzler hieß nun Helmut Schmidt - war es soweit: Im Gasthaus "Möhrenblick", wo Flügge bereits seit Jahren ...