Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2018 I

Ein Gespenst erscheint nicht wieder

Von Tamina Moch, Klasse 4b, Turnseeschule, Freiburg  

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Ich fuhr mit meinen Eltern zum Internat. Dort fragte mich Mia, ob ich auch noch mit in ihr ins Zimmer komme. "Na klar", antwortete ich. "Super, dann ist unser Zimmer vollständig." "Warum?" Mia meinte: "Weil Frida und Ida auch noch im Zimmer sind." Da kam Ida angerannt und brachte mir meinen Koffer hoch in den vierten Stock. Als wir oben waren, klopfte die Mitschülerin Marie an und fragte: "Wusstet Ihr schon, dass ein Sportwettkampf stattfindet?" "Was kommt denn dran?", fragte ich. "Weiß ich auch noch nicht", sagte Marie.

In dem Moment machte es "Huhu". Marie rannte sofort nach unten. Wir versteckten uns unter den Bettdecken. Mia flüsterte: "Das ist bestimmt das Internatsgespenst. Es heißt, dass der alte Direktor als Gespenst herumspukt. Er wurde dazu verdammt, weil die Schule bei einem Wettkampf nur den sechsten Platz gemacht hatte." "Das ist doch bestimmt nur Betrug", flüsterte ich. Ida erzählte: "Ich habe ein Referat über das Internat gehalten. Dazu habe ich im Internet recherchiert. Und da habe ich schon gelesen, dass hier ein Gespenst spukt. Es kann gerettet werden, wenn das Internat einmal den ersten Platz im Wettkampf belegt. Da müssen wir für den Wettkampf üben." "Los, ab in die Turnhalle!", rief Frieda.

Wir holten unsere Turnsachen und flitzten los. Zum Glück war der Turnlehrer schon da und hatte alle Geräte aufgebaut. Wir turnten den ganzen Tag lang. Abends fielen wir müde ins Bett. Mitten in der Nacht wachten wir auf, weil es wieder "Huhu" machte. Eine weiße Gestalt stand vor Mias Bett. Sie schrie laut auf. Da kam unsere Lehrerin ins Zimmer. Sie kreischte ebenfalls laut auf. "Helft mir", heulte das Gespenst mit unheimlicher Stimme. "Ihr müsst den ersten Platz im Reizwortgeschichten-Wettkampf machen!" – und verschwand. "Was sind die vorgegebenen Wörter?", fragte die Lehrerin. Niemand wusste es. Am nächsten Morgen standen die Wörter an der Tafel: Wörterbuch, Haarbürste, Flummi und Putensalami.

Wir fanden die Wörter ziemlich doof. Aber Ida wusste eine Geschichte. Die Geschichte war sehr lustig, deshalb mussten wir den halben Tag lachen. Den anderen halben Tag haben wir geturnt, um im Sportwettkampf zu gewinnen.

Beim Reizwortgeschichten-Wettkampf haben wir den ersten Platz erreicht, weil wir die lustigste Geschichte hatten. Das Gespenst erschien nie wieder. Bestimmt war es uns dankbar. Beim Turnwettkampf hatten wir den zweiten Platz, haben uns aber trotzdem gefreut. Wir kamen trotzdem weiter und haben gegen andere Internate gekämpft. Dort haben wir den dritten Platz gewonnen.
Schlagworte: Tamina Moch
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