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Ein Frühlingsfreudenfest

In Valencia, Spanien, werden kunstvolle Skulpturen zunächst gebaut und dann feierlich verbrannt.  

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Mein Name ist Scrollan Caceres und ich bin in Denia in Spanien geboren. Das kleine Städtchen liegt am Mittelmeer zwischen Alicante und Valencia. Bis zu meinem sechsten Geburtstag habe ich dort gelebt und ich erinnere mich ganz besonders an das valencianische Frühlingsfest "Fallas", das zwischen dem 15. und 19. März stattfindet.

Die Geschichte sagt, dass früher die Zimmerleute am Ende der kalten Jahreszeit Holzreste und alte Möbel auf einen großen Haufen warfen und verbrannt haben. Später hat man dann Strohpuppen angezündet, und heute bauen Künstler und Handwerker das ganze Jahr hindurch riesige Pappmaché-Skulpturen, die Fallas genannt werden.

Sie werden auf den größten Plätzen in der Stadt aufgebaut und am Tag des Heiligen Josef, also am 19. März, angezündet. Diesen Tag hat man gewählt, weil der Heilige St. Josef der Schutzpatron der Zimmerleute ist. Die schönsten Fallas bekommen dann einen Preis und werden im Falla-Museum in Valencia ausgestellt. Manche Falla-Kunstwerke sind so hoch wie ein Haus und noch höher. Deshalb muss die Verbrennung auch von der Feuerwehr überwacht werden.

Es dauert die ganze Nacht, bis die letzte Falla verbrannt ist. Die Kinder freuen sich nicht nur über die oft lustigen Pappmaché-Figuren, sondern auch ganz besonders darüber, dass sie während der Falla-Fiesta keine Schule haben.

Ressort: Zisch-Texte

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