Ein bewegtes Jahr für das Spielmobil
Freiburger Verein erreichte mit seinen Angeboten wieder mehrere tausend Kinder.
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Den traditionellen Auftakt machte im Frühjahr das Programm "Grünholzwerkstatt". Beim Schnitzen, Drechseln und Arbeiten auf der Schnitzbank konnten die Kinder buchstäblich handfeste Erfahrungen machen. Ab April war die "Spielkarre", ein Hänger mit vielfältigen Spiel-, Bastel- und Aktionsmaterialien, in allen Stadtteilen unterwegs. Darüber hinaus war sie zu zahlreichen Kinderfesten ausgeliehen. Ferner lief im April die "Abenteuerliche Reise zum Samurai", ein erlebnispädagogisches Projekt für Schulklassen im Eschholzpark.
Ab Mai rollte der "Spielbus" durch die Stadt. An Bord waren attraktive Mitmach-Programme wie "Bewegungsbaustelle", "Kinder-Jahrmarkt", "Bahn frei!" und "Hier spielt die Musik!". Die Saison klang wie gewohnt aus bei der "Herbst-Aktion" mit Schnitzen, Apfelsaft pressen und Stockbrot am Feuer. Viele der Spielaktionen fanden in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen, vor allem Jugendzentren, statt. Mitveranstalter war der Verein auch wieder bei den Großveranstaltungen Weltspieltag, Weltkindertag und 24-Stunden-Lauf. "Treffpunkt Spiel" war ein kostenloses Angebot für Anwohner, die in ihrer Straße oder ihrem Quartier eine Aktion veranstalten möchten. Diese wird dann gemeinsam mit Mitarbeitern des Spielmobils geplant und umgesetzt.
Ein Schwerpunkt der diesjährigen Saison war die Arbeit mit Flüchtlingskindern. Unter dem Motto "Willkommen in Freiburg" fanden in den Osterferien in verschiedenen Flüchtlingsheimen Spielaktionen statt. Eine weitere Aktionsrunde gab es in den Herbstferien, unter anderem in der Erstaufnahmestelle an der Lörracher Straße. Hier macht das Spielmobil außerdem seit November regelmäßige wöchentliche Angebote.
Größtes Projekt war das "11. Freiburger Kinderkunstdorf", das fünf Tage in den Sommerferien als Teil der Ferienpass-Aktionen der Stadt im Eschholzpark stattfand. Das Spielmobil als Organisator und die zahlreichen beteiligten Einrichtungen und Mitarbeitenden machten den täglich mehreren hundert Besuchern unter dem Motto "Kunst bewegt" vielfältige Angebote in den Bereichen Kunst im weitesten Sinn, Musik, Tanz, Theater und Medien.
In der ersten Augustwoche lief auf dem Tennenbacher Platz ein Stadtteilforschungsprojekt, gemeinsam veranstaltet mit dem Jugendtreff Brühl-Beurbarung und der Einrichtung Südwind. Dieses Angebot fand statt im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgeschriebenen Initiative "Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung".
Unter der Bezeichnung "Spieldrachen" verlieh der Verein seine Spiel- und Aktionsmaterialien und gestaltete, auch überregional, auf Anfrage das Kinderprogramm auf großen Festen. Derart wird ein Teil des Etats selbst erwirtschaftet, der ansonsten vor allem durch städtische Zuschüsse getragen wird.
Im Winterhalbjahr bietet der Verein für Klassen von Freiburger Grund- und Förderschulen traditionell eine Reihe von spielerischen und handwerklichem Projekten an, darunter "Spiele(n) in der Schule" und "Grünholzwerkstatt". Infos und Anmeldung unter der E-Mail-Adresse [email protected].
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