Ein Badesee für Lahr
Bürger und Gemeinderat stimmten mit knapper Mehrheit dafür.
Julian Steenhoff &
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Nur – 2013 stellte sich durch genauere Bodenuntersuchungen heraus, dass an der für den See vorgesehenen Stelle fast kein Kies, sondern vor allem Schlamm liegt. Dadurch war die Idee des Baggersees nicht mehr durchführbar. Einigkeit bestand im Gemeinderat darin, dass in jedem Fall eine entsprechend große Wasserfläche angelegt werden sollte. Strittig war allerdings, ob ein Landschaftssee mit Bademöglichkeit angelegt werden sollte, der – so die Schätzungen der Experten – rund 3,8 Millionen Euro kosten würde. Oder sollte es doch nur ein reiner Landschaftssee werden, der gerade mal 2,7 Millionen Euro verschlingen würde? Die jährlichen Folgekosten würden bei einem Landschaftssee mit Bademöglichkeit rund 57 000 Euro und bei einem Landschaftssee ohne Bademöglichkeit rund 40 000 Euro betragen.
Die Stadt Lahr führte dazu eine Bürgerbefragung durch, zu deren Vorbereitung im März 2014 über die verschiedenen Varianten der Seeplanung und der allgemeinen Landesgartenschau informiert wurde. Bei der Befragung beteiligten sich rund 11 400 Bürger, von denen rund 54 Prozent für die Variante mit dem Badesee stimmten. Abstimmungsberechtigt waren auch Jugendliche ab 14 Jahren. Der Lahrer Gemeinderat stimmte ebenfalls mit knapper Mehrheit für den Badesee. Nach der aktuellen Planung soll der See ungefähr 27 000 Quadratmeter groß werden. Ein Bereich soll Landschaftssee werden, im anderen Bereich darf aber auch gebadet werden. Es soll außerdem noch eine Seepromenade und eine Seeterrasse angelegt werden.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.