Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2019
Ein Ausflug in die Berge
Von Eliana De Feo, Klasse 4b, Christian-Heinrich-Zeller-Grundschule, Rheinfelden-Karsau
Mo, 2. Dez 2019, 12:31 Uhr
Schreibwettbewerb
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So jetzt wisst ihr ja Bescheid, dann kann es mit der Geschichte ja losgehen, viel Spaß beim Lesen.
Eines Morgens lief Mutter Pinguin in die Küche. Es war Samstag und die Kinder schliefen noch. Sie überlegte, ob sie in die Berge einen Ausflug machen sollten. Sie lief an den Computer und googelte, ob man in den Bergen Ausflüge machen konnte. Sie fand im Computer einen schönen Ort, wo die Sonne scheint. Dort könnten wir unser Picknick aufschlagen, dachte Mutter Pinguin. Sie wollte dort unbedingt hin. Sie packte in den großen Picknickkorb drei Bananen, vier Äpfel, eine Kanne Kakao, vier Sandwichs und vier Muffins ein. Sie lief hoch, weckte die Kinder und Papa Herbert und erzählte ihnen von dem Ausflug.
Eine Stunde später standen alle vor der Tür, voll bepackt, als ginge es auf eine Expedition. Sie machten sich auf den Weg. Sie liefen zwei Stunden lang, dann machten sie ein Picknick im Schnee, die Sonne schien wunderschön. Dann wollten sie weiter wandern. Gerade eben hat noch die Sonne geschienen, doch plötzlich war alles grau und voller Nebel. Vor ihnen lagen dunkle graue hohe Berge. Die Familie Pinguin lief ein wenig weiter.
Plötzlich ragte vor ihnen ein großes Tor auf. Auf dem Tor war ein Totenkopf abgebildet. Die Familie Pinguin lief weiter, vor dem Tor blieb sie stehen und las ein Schild, auf dem mit blutroter Schrift steht: "BETRETEN VERBOTEN!" Da sagten Mutter und Vater: "Los, lasst uns lieber gehen, bevor noch ein Monster mit drei Augen auftaucht!" Doch da sagten die drei Kinder: "Lasst uns doch mal reingehen, bitteee."
"Meinetwegen", sagten die Eltern und gingen in das Schloss mit den Kindern. Vor ihnen lag jetzt ein noch größeres Tor, diesmal aber nicht mit einem Totenkopf, sondern mit zwei Knochen. Die Familie stieß das Tor auf. Das Tor ächzte und quietschte. Sie liefen hinein. Drinnen an der Decke hing ein Kronleuchter, das Licht flackerte ein wenig. Vor ihnen lag eine düstere Treppe, die nach oben führte, direkt daneben stand eine lange Tafel, keine Tafel wie in der Schule, sondern eine lange Speisetafel. Für das, dass das Haus so gruselig aussieht, war die Familie ziemlich überrascht, sie hatten erwartet, dass auf der Speisetafel jetzt große Augen mit Blutsoße vorkommen, doch in echt lag dort nur angefangener Kartoffelbrei mit Spinat. Komisch. Dann liefen sie wieder nach draußen.
Pingu, die aber so neugierig war, lief ein bisschen abseits, sie war sehr enttäuscht, dass sie nicht Gruseliges außer dem Tor gefunden hatten. Doch plötzlich taumelte sie ein wenig und dann fiel sie einen Felsenhang hinunter. Sie konnte sich gerade noch an einem der Zweige festhalten. Sie blickte nach unten, unter ihr war alles schwarz und nebelig. Sie rief: "Hilfe, Mama, Hilfe."
Die ganze Pinguinfamilie rannte wieder zurück und schaute den Felsenhang hinunter, wo Pingu hing. "Wie sollen wir ihr nur helfen, ohne dass wir alle runterfallen", sagte Mutter Pinguin verzweifelt. Die Mutter stieß einen spitzen, schrillen Schrei aus. Dann tauchte plötzlich, wie aus dem Nichts, ein schneeweißer Schneemann auf, zog Pingu hoch, und ehe sich die Familie bedanken konnte, war er auch schon wieder verschwunden.
Mutter Pinguin fiel ihrer Tochter um den Arm und dann liefen alle ganz gemütlich und ohne Gefahren nach Hause.
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