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Edelarmaturen aus Frauenhand

  • Heidrun Lauble

  • Sa, 29. Mai 2004
    Lahr

     

LAHR HAT'S: Bei Grohe werden Designarmaturen in "Inseln" gefertigt / Ein Selbstversuch als Gastarbeiterin in der Frühschicht.

LAHR. Aiiihhh. Eine Stelle am rechten Daumen ist wund. Das war der verflixte Gewindestift, nein, die 34 Gewindestiftchen, die ich zum Verschrauben von Auslauf und Gehäuse in ein winziges Gewindelöchlein pfriemeln musste, ehe ich es mit dem Elektroschrauber festzurren konnte. Und ich dachte, in einer Großproduktion wie bei Grohe erledigen alles Maschinen, Automaten, Fließbänder. Typisch Schreibtischarbeiter. Keine Ahnung von handfester Fabrikarbeit. Ganz abgesehen von einer Frühschicht. Auch war eine "Waschtischarmatur" bis dahin nur ein Wasserhahn.

6 Uhr in der Fertigungshalle. Schon seit 5.30 Uhr herrscht Vollbetrieb. "Die Frühschicht muss zurzeit eine halbe Stunde früher anfangen, die Spätschicht arbeitet eine halbe Stunde länger bis 22.30 Uhr", erklärt Werner Schaub. Er ist Leiter des Segments "Designarmaturen und Kleinserien", in dem alleine 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 70 in der Montage, von Grohe Lahr arbeiten. Die zwei weiteren Segmente im Lahrer Werk sind "Brausen & Duschsysteme" und "Serienproduktion Bad- und Küchenarmaturen".
Grund für die ...

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