Ecstasy und Kokain im Knabberzeug versteckt
Im Zug zwischen Freiburg und Basel kontrollieren Zollbeamte einen Mann, der mit Haftbefehl gesucht wird. Aber noch mehr kommt ihnen verdächtig vor.
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Anfang Oktober kontrollierten die Zöllnerinnen und Zöllner den Mann im ICE von Freiburg Richtung Basel. Auf Nachfrage gab er an, einen Freund in Zürich besuchen zu wollen. Als die Zöllnerinnen und Zöllner die Personalien des Niederländers prüften, stellte sich heraus, dass dieser bereits mit einem europäischen Haftbefehl gesucht wurde.
Daraufhin sahen sich die Beamten den Kofferinhalt des Mannes genauer und fanden darin unter anderem eine röhrenförmige Chips-Dose sowie einen Behälter mit Getränkepulver, heißt es weiter. Beide Verpackungen schienen auf den ersten Blick noch original verschlossen zu sein.
Die Zöllnerinnen und Zöllner hätten sich dadurch jedoch nicht täuschen lassen und öffneten beide Dosen. Es stellte sich heraus, dass sich unter einer kleinen Menge des Getränkepulvers rund 1000 Ecstasy-Tabletten befanden. Auch die Chips-Dose war ein Drogenversteck. Darin befanden sich unter einigen gestapelten Chips rund 100 Gramm eines weißen Pulvers. Ein vor Ort durchgeführter Schnelltest bestätigte die Aussage des Reisenden, dass es sich hierbei um Kokain handle.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg, Zweigstelle Lörrach, erließ der zuständige Amtsrichter gegen den Tatverdächtigen einen Untersuchungshaftbefehl. Dieser befindet sich weiter in Haft, die Ermittlungen durch das Zollfahndungsamt Stuttgart, Dienstsitz Freiburg, dauern an.
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