Druck von oben
Seit Merkel die Bildung zur Chefsache erklärt hat, fürchten die Länder Kompetenzstreitereien
Petra Kistler
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Mehr und bessere Bildung, möglichst früh und dann möglichst lang – das wollen alle. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat das Thema zur Chefsache erklärt und für den 22. Oktober zu einem Bund-Länder-Bildungsgipfel geladen. Doch unter den Länderchefs regt sich Widerstand. Auch die CDU-Ministerpräsidenten wollen sich nicht von der Kanzlerin dreinreden lassen.
Entbrannt ist der Streit um die sogenannte demographische Rendite. Das sind jene Milliarden, die die Länder durch den Rückgang der Schülerzahlen in den nächsten Jahren sparen. Sie ...