Dreistes Spiel im Radsport
Die Razzia in Spanien zeigt: Für den Ruhm sind zu viele Sportler bereit sich zu dopen.
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Spanien macht offenbar ernst im Kampf gegen Doping – und dem Radsport steht ein neuer Skandal ins Haus. Seit am Dienstag bei einer groß angelegten Polizeiaktion in Madrid fünf Verdächtige – darunter der Teamchef der spanischen Equipe Liberty Seguros, Manolo Saiz – vorübergehend festgenommen wurden, fürchten Radsportler und ihre Ärzte neue Enthüllungen. Mehr als 100 Beutel mit präpariertem, gefrorenem Blut waren den Beamten in die Hände gefallen.
Die Branche hatte nach dem verheerenden Festina-Skandal bei der Tour de France 1998 und auch danach beteuert, sich keiner Dopingsünden mehr schuldig zu machen. Die großen ...