Albert-Ludwigs-Universität

Doping: Zukunft der Freiburger Kommission ist offen

Einen Tag nach dem Rücktritt des Doping-Bekämpfers Werner Franke aus der Kommission der Universität war man in Freiburg darum bemüht, den Schaden zu begrenzen. Doch wie geht es weiter?

Andreas Strepenick
Sa, 3. Mär 2012, 0:05 Uhr
Sportpolitik

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Letizia Paoli (rechts) hatte Werner Fr...ing-Fachtagung der Universität 2011. | Foto: DPA — Letizia Paoli (rechts) hatte Werner Franke zum Rücktritt aufgefordert, Uni-Rektor Hans-Jochen Schiewer (Mitte) akzeptiert ihre Entscheidung. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (links) beobachtet das Geschehen – ein Archivbild von der Doping-Fachtagung der Universität 2011. Foto: DPA

FREIBURG. Letizia Paoli, die Vorsitzende der Gruppe, die seit 2007 die Dopingvergangenheit der Sportmedizin aufzuklären versucht, dankte Franke in einem Brief für seine Arbeit. Sie begründete aber auch ihre Forderung, er möge die Kommission verlassen. Er habe den Grundsatz der Vertraulichkeit verletzt. Uni-Rektor Hans-Jochen Schiewer erklärte, er akzeptiere Paolis Entscheidung.

In dem zweiseitigen Schreiben, das der Badischen Zeitung vorliegt, erklärt Paoli dem 72 Jahre alten Franke, dass sie keine andere Möglichkeit gesehen habe, als ihn zum Austritt aufzufordern. Sie habe das unabhängig und ohne jeden Druck von außen getan. "Meine Aufforderung zum Austritt begründet sich allein auf dem Umstand, dass ...