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"Diese Shirts sind exklusiv"

ZISCHUP-INTERVIEW mit Felix Hannibal vom Label Mo Doodles über Mode und Kritzeleien.  

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Felix Hannibal und  Zischup-Reporterin...ch – mit einem Mo-Doodles-Shirt   | Foto: Privat
Felix Hannibal und Zischup-Reporterin Gina Göhrlach – mit einem Mo-Doodles-Shirt Foto: Privat

T-Shirts kauft man heute üblicherweise im Laden. Aber die Studenten Felix Hannibal (20) und Moritz Kähler (19, Student) hatten die Idee, in ihrer Heimatstadt Krefeld selber T-Shirts zu gestalten und über ihr Label Mo Doodles online zu verkaufen. Zischup-Reporterin Gina Görlach aus der Fritz-Boehle-Werkrealschule in Emmendingen hat sich darüber mit Hannibal unterhalten.

Zisch up: Wie bist du auf die Idee gekommen, selber T-Shirts herzustellen?
Hannibal: Entstanden ist die Idee, T-Shirts mit Doodle-Designs zu drucken, noch in meiner Schulzeit. Während des Unterrichtes wurde ich darauf aufmerksam, dass Moritz zwischen den Aufgaben verschiedene Motive kritzelte. Schnell war mir klar, dass die Doodles perfekte Motive für T-Shirts darstellen.
Zisch up: Was sind Doodles überhaupt?
Hannibal: Doodle bedeutet auf Deutsch Kritzelei. Ein Doodle besteht aus kleinen Figuren, Linien oder Mustern, in denen sich Botschaften verstecken.
Zischup: Wie viele Leute helfen oder arbeiten mit dir?
Hannibal: Wir haben viele Freunde, die uns bis jetzt tatkräftig unterstützt haben. Von unzähligen Ratschlägen, bis hin zum Modeln und Fotografieren. Unsere T-Shirts lassen wir bei einem erfahrenen lokalen Textildrucker bedrucken, während unsere Labeletiketten von der Mutter einer Freundin eingenäht werden.
Zischup: Was sind deine Aufgaben bei Mo Doodles?
Hannibal: Ich würde mich selber als das Mädchen für alles bezeichnen. Man unterschätzt leicht, wie viel Organisation und Arbeit selbst hinter den kleinsten Dingen steckt. Zusätzlich kümmere ich mich um die Programmierung und Pflege unseres Webshops.
Zischup: Wie kommt ihr auf die Muster für eure T-Shirts?
Hannibal: Moritz ist der kreative Kopf hinter den Designs. Zu doodlen ist seit jeher sein großes Hobby. Für ihn ist es eine Art der Entspannung. Wir versuchen, jedes Jahr eine neue Kollektion herauszubringen, die auf einem bestimmten Thema basiert. Unsere erste Kollektion heißt "Ink" also Tinte, da diese Designs allesamt mit Füller gezeichnet wurden.
Zischup: Wie viele T-Shirts habt ihr schon drucken lassen?
Hannibal: Wir haben für den ersten Testdruck eine Auflage von 30 Stück gedruckt, die nach kurzer Zeit bei Freunden, Bekannten und sogar einigen Lehrern ein neues Zuhause gefunden haben. Für unsere erste limitierte Kollektion "Ink" haben wir eine Auflage von 120 Stück gedruckt.
Zischup: Lohnt sich der Verkauf?
Hannibal: Von dem Geld, das übrig bleibt, könnten wir nicht leben. Für uns ist das in erster Linie ein Hobby. Mir geht es darum, Erfahrungen zu sammeln und Spaß zu haben. Für Moritz ist es eine klasse Möglichkeit, seine Kunst der Öffentlichkeit anzubieten.
Zischup: Was kostet ein Shirt?
Hannibal: Um die 25 Euro. Bei unseren T-Shirts steht die Qualität im Vordergrund. Wir verwenden den langlebigsten Druck, den der Markt zu bieten hat. Außerdem verwenden wir nur T-Shirts der Marken, die sich für faire Arbeitsbedingungen einsetzten. Da wir unsere T-Shirts nur in einer kleinen Stückzahl produzieren, bekommen wir nicht die Preise der großen Konzerne. Aber dafür sind unsere T-Shirts echt exklusiv.
Zischup: Wie lange beschäftigst du dich schon mit Mo Doodles?
Hannibal: Wir machen das inzwischen schon seit rund zwei Jahren. So eine Idee umzusetzen kostet viel Zeit und Energie.

Weitere Informationen unter      http://www.mo-doodles.de

Ressort: Schülertexte

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