Diese Einstellung lässt staunen
Peter Schwenkenberg (Bad Krozingen)
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Es ist alles ein bisschen einschüchternd; er sollte sich vielleicht mit der Philosophie eines Präventivkrieges beschäftigen. Er möchte "die Gesellschaft kriegstüchtig machen – nicht nur auf den Straßen, sondern auch in den Köpfen".
Dann beklagt er eine anhaltende Vollkasko-Mentalität in der Bevölkerung. Die Gesellschaft müsse sich mental auf den Kriegsfall einstellen. Den gesunden Menschenverstand redet er klein: "Es gibt noch wahnsinnig viele Bevölkerungsteile, die völlig in der Friedensdividende verhaftet geblieben sind."
Eine Mutter muss wohl wieder, wie in den zwei verlorenen Weltkriegen zuvor, ihren einzigen Sohn in einen sinnlosen Krieg verabschieden. Er befürwortet, dass heute "bei den Bürgerinnen und Bürgern Betroffenheit erzeugt werden" sollte. Man müsste wohl sagen "wieder", denn nach den zwei hintereinander verlorenen Weltkriegen würde es für das in Mitteleuropa am meisten gefährdete Deutschland vermutlich nun auf ein "Finis Germania" hinauslaufen, bevor die gar nicht sicher zu Hilfe eilende Welt dann sagt: Sorry.
Man sollte dem friedliebenden Bürger nun auch nicht noch andichten, nicht über den Tellerrand hinauszuschauen oder einer Vollkaskomentalität anzuhängen. Wie viele Bürger verlassen ob solcher Unsicherheiten eigentlich ihr Heimatland und geben damit diesen pessimistischen Ansichten einen noch breiteren Raum?
Peter Schwenkenberg, Bad Krozingen