Die zwei Fronten der Operation "Adlerfarn"

Die Offenhaltung der Landschaft ist ein zähes Ringen: Zweckverband " Weide- und Landschaftspflege" kämpft mit giftigen Pflanzen und bürokratischen Hürden.  

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OBERES WIESENTAL. Die grüne Wiese oberhalb des Fröhnder Teilortes Oberhepschingen sieht ziemlich gerupft aus. Überall ragen zerfetzte Pflanzenstiele mit sägezahnartigen Blattresten aus dem Boden. Links und rechts schwingen sich Hochspannungsleitungen über Weiden, Wälder und die B 317. Tief unten im Tal liegt Mambach, rechts schmiegen sich die Häuser Pfaffenbergs an den Hang. Es riecht säuerlich nach frischem Pflanzensaft.

Die der Gemeinde gehörende drei Hektar große Allmendweide am Steilhang ist Kampfgebiet in Sachen Landschaftspflege. In einem zähen Ringen stehen sich – nicht nur in Fröhnd – recht ungleiche Gegner gegenüber: Da finden sich auf der einen Seite der Zweckverband Weide und Landschaftschaftspflege, die Landwirte des Oberen Wiesentals, und so mancher politischer Sonntagsredner, der das Reizthema "Offenhaltung der Landschaft" für sich entdeckt zu haben glaubt.
Sie alle kämpfen – mit Worten oder Taten – gegen Pteridium aquilinium, zu deutsch ...

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