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Zisch-Schreibwettbewerb Herbst 2016

Die Zeitreise

Von Anna Faller, Klasse 4, Grundschule Bachheim-Unadingen  

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Mit zitternden Händen öffnete B. Zetti die kleine Kiste. Darin lag ein zusammengerolltes vergilbtes Papier. "Was das wohl ist?", fragte B. Zetti und nahm die Rolle vorsichtig heraus. An der Rolle war ein Siegel befestigt! Er machte die Rolle auf und las:
"Wer diese Rolle liest, taucht automatisch in die Welt der Ureinwohner Deutschlands ein! Aber ich warne dich, lieber Leser, die Ureinwohner sind aggressiv. Viel Spaß, es grüßt Gerhard."

Und so verschwand B. Zetti: Es machte puff, und weg war er. Betti Z. kam auf den Dachboden, denn sie hatte mit B. Zetti diesen Treffpunkt vereinbart, um etwas zu unternehmen. Sie rief: "B. Zetti, wo bist du?" Als sie die Rolle sah und las, verschwand auch sie mit einem Puff.

Auf einmal standen beide – B. Zetti und Betti Z. – auf matschigem Untergrund, und Betti Z. fragte: "Wo sind wir?" B. Zetti antwortete: "In der früheren Zeit. Aber wo kommst du her?" "Ich hab die Rolle auch gelesen." "Oh nein! Weißt du wenigstens, wer Gerhard ist?" Betti Z. erwiderte: "Nein, leider nicht, wahrscheinlich ein Zauberer." "Kann sein", sagte B. Zetti: "Aber jetzt müssen wir herausfinden, wo wir über Nacht bleiben können." "Vielleicht dort drüben in dem kleinen Dorf", meinte Betti Z.. "Ja, fragen wir mal nach!"

Die Kinder gingen ins Dorf und fragten wegen einer Unterkunft für die Nacht. Ein Einwohner des Dorfes brummte: "Ahuk Hugga galink!", und ging los.
"Was hat er gesagt?", fragte B. Zetti. "Weiß nicht, vielleicht sollen wir mitkommen." "Ja, lass uns gehen!" Sie kamen an schönen Lehmhäusern mit Dächern aus Stroh vorbei. Betti Z. sagte: "Komm, lass uns alles aufschreiben, was wir hier erleben."

Als sie an einem Haus stehen blieben, stand eine schöne Frau davor, sie hatte ein tolles Kleid aus hellbraunem Fell an. Die Frau machte ihnen verständlich, dass sie ins Haus kommen sollen. Als sie einen Mann mit weißem Haar im Haus sitzen sahen, dachten beide Kinder sofort an den Namen Gerhard. Das muss Gerhard sein ...

Die Kinder schauten sich mit großen Augen an. "H-Hallo", stotterte B. Zetti. Der Mann sagte: "Keine Angst, ich heiße Gerhard, ihr habt meine Karte gelesen, oder?" "Ja", sagten beide im Chor. "Aber warum sprechen Sie unsere Sprache?" "Ich bin Zauberer!", meinte Gerhard. B. Zetti fragte: "Könnten sie uns sagen, wie wir nach Hause kommen?" "Natürlich, ihr müsst noch zwei Tage bleiben, und dann kommt ihr automatisch an den Ort, an dem die Kiste mit der Rolle steht." "Noch zwei Tage, so lange!?" B. Zetti und Betti Z. erschraken. "Aber unsere Mütter machen sich ganz bestimmt große Sorgen!" "Nein, nein, alle schlafen", sagte Gerhard. "Puhhh!", schnauften beide.

Sie wurden von Gerhard herumgeführt. Und B. Zetti und Betti Z. gefiel das frühere Deutschland. Sie fanden gleich viele Freunde: Billy, Nana und Luckey. Die zwei Tage vergingen wie im Flug, und sie verabschiedeten sich von allen.

Beide hatten versprochen wieder zu kommen, trotzdem waren sie froh wieder zu Hause zu sein. Alles war wieder normal, sie hatten die Schriftrolle dem Museum gebracht und bekamen eine Belohnung. Das, was sie aufgeschrieben hatten, brachten sie der Badischen Zeitung. Es wurde gedruckt, und jeder konnten es lesen. B. Zetti und Betti Z. waren stolz auf sich und ihre Freunde.

Ressort: Schreibwettbewerb

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