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Die wichtigsten Rockalben (4)

DIE WICHTIGSTEN ROCKALBEN (4): Wohlige Schauer mit The Who

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The Who bildeten mit den Beatles, den Rolling Stones und den Kinks das Erfolgsquartett der frühen britischen Rockmusik. Mit legendäre Singles wie "My Generation" oder "Substitute" sprachen The Who einer ganzen Generation aus der Seele: Das waren hart gespielte Rhythm-'n-'Rock-Songs, die den Who-Gitarristen Pete Townshend als genialen Chronisten seiner Zeit auswiesen. Mit "The Who Sell Out" gelang der Band 1967 ein pfiffiges Konzeptalbum. Danach holte die Band zu ihrem ersten Paukenschlag aus: "Tommy", die erste Rockoper der Geschichte, überzeugte 1969 mit unsterblichen Rockklassikern ("Pinball Wizard").

"Who's Next", 1971 veröffentlicht und das auflagenstärkste Album der Band, war mindestens genauso einflussreich wie "Tommy". Auf diesem Album wurde der Synthesizer zum ersten Mal nicht nur als Klangeffekt, sondern als mechanisch-pulsierender Kontrapunkt zur wildgespielten Gitarre eingesetzt. Der Eröffnungstrack "Baba O'Riley" mit seinen wuchtigen Klavierakkorden, dem genial-exzentrischen Schlagzeugspiel von Keith Moon, dem virtuosen Bass von John Entwistle und dem pochendem Synthesizer jagt wohlige Schauer über den Rücken. "Bargain" ist purer Hardrock, "Getting In Tune" und "The Song Is Over" sind komplex aufgebaute, äußerst ansprechende Popsongs. Die Ballade "Behind Blue Eyes" ist an Anmut und Schönheit kaum zu übertreffen und bildet den Kontrast zum neunminütigen Schlusstrack "Won't Get Fooled Again", der von einer durchlaufenden Synthesizerschlaufe vorangetrieben wird. "Who's Next" ist der wahre Meilenstein einer Gruppe von vier Individualisten. Das Album steht wie der Klotz auf dem Cover als ein unumstößliches Monument in der Rocklandschaft.

Dennis Roth

Ressort: Zisch

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