Zischup-Interview
"Die Wettkämpfe motivieren unsere Schwimmer"
ZISCHUP-INTERVIEW mit Vanessa Stephan, Trainerin beim Schwimmverein Neptun Umkirch, über die Schwimmausbildung dort.
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Mit Vanessa Stephan vom Schwimmverein Neptun Umkirch (SVNU), Trainerin und Schwimmerin, sprach Zischup-Reporterin Annika Gremmelspacher aus der Klasse 9c der Weiherhof-Realschule Freiburg über ihre Arbeit im Verein.
Stephan: Es sind zwischenzeitlich über 400 Mitglieder. Wir sind der zweitgrößte Verein im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald, worauf wir alle natürlich sehr stolz sind.
Zischup: Wir sind hier in Umkirch, ist das auch euer Trainingsschwimmbad?
Stephan: Wir haben Glück, dass es in Umkirch ein eigenes Hallenschwimmbad gibt, das wir für unsere Trainingszeiten nutzen können. Wir haben hier vier 25-Meter-Bahnen, wovon wir zwei Bahnen für unser Training nutzen. Draußen ist auch noch mal ein großes Becken mit Rutsche, in welchem unsere Schwimmkinder im Sommer rutschen dürfen. Unser Schwimmbad ist im Winter an den Trainingstagen Montag, Dienstag, Freitagnachmittag und Samstagvormittag für den Publikumsverkehr geschlossen. Im Sommer sind speziell für uns Innenbahnen gesperrt, wenn das Außenbecken offen ist.
Zischup: Ich sehe hier eine Gruppe mit sehr kleinen Kindern. Sind das Ihre Jüngsten?
Stephan: Die Kinder trainieren gerade für das Seepferdchen, das ist sozusagen die Eintrittskarte in den Verein. Sie sollten mindestens zwei Bahnen sicher schwimmen können.
Zischup: Sind in einer Gruppe immer so viele Kinder wie in dieser?
Stephan: Es sind meistens zwischen und zehn und zwölf Kinder in einer Gruppe, mit einem oder zwei Trainern.
Zischup: Was müssen die Nachwuchsschwimmer während des Trainings tragen?
Stephan: Badeanzug oder Badehose. Verboten sind Badeshorts. Eine Schwimmbrille ist immer von Vorteil, muss aber nicht sein.
Zischup: Wie oft haben die Kinder Training in der Woche?
Stephan: Es gibt vier Trainingstage in der Woche, und die Freizeitgruppe hat einmal in der Woche Training, die Fördergruppe kommt zweimal in der Woche zum Training.
Zischup: Dann müsst ihr ja eine Menge Trainer haben. Wie viele sind es denn?
Stephan: Ja, wir haben eine große Zahl an Freiwilligen, die uns hier unterstützen. Zurzeit sind wir circa 15 Trainer und zehn Trainingsassistenten.
Zischup: Wie alt sind Ihre jüngsten Trainer?
Stephan: Ab 12 Jahren darf man als Assistent dabei sein, und ab 16 Jahren kann man eine Ausbildung zum Trainer machen.
Zischup: Was muss man für die Ausbildung zum Trainer machen?
Stephan: Als Erstes sollten sie natürlich selber schwimmen können. Sie müssen einen 16-stündigen Erste-Hilfe-Kurs, eine viertägige Ausbildung mit abschließender Prüfung und das DLRG-Rettungsabzeichen in Silber absolvieren. Davor müssen sie mindestens zwei Jahre Assistent bei einem Schwimmtrainer und natürlich Mitglied im Verein sein. Es klingt zwar viel, aber ist nicht schwer. Das kann jeder, der es gern möchte, schaffen.
Zischup: Geht ihr auch zu Wettkämpfen?
Stephan: Ja klar, wir nehmen an rund 20 Wettkämpfe im Jahr teil, die meisten sind im Sommer. Es gibt Vereins-, Bezirks-, Kreis- und Badische Meisterschaften. Die Wettkämpfe motivieren unsere Schwimmer, wenn sie auch Erfolge haben.
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