"Die Tendenz ist bei mir eher pro Biomasse"
BZ-INTERVIEW mit Ettenheims Bürgermeister Bruno Metz über das geplante Biomassekraftwerk, mögliche Investoren, Bürgerentscheid und lokalen Klimaschutz.
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ETTENHEIM. Die Überlegung, in Ettenheim ein Biomassekraftwerk zu errichten, wird in der Bevölkerung leidenschaftlich diskutiert. Eine Gruppe besorgter Ettenheimer will den Weg zu einem Bürgerentscheid bereiten und sammelt Unterschriften gegen den Bau eines Biomassekraftwerks. Bürgermeister Bruno Metz bestreitet nicht, dass er eher Befürworter als Gegner eines solchen Kraftwerkes ist. Er setzt auf weitere Informationen – beispielsweise mit einer öffentlichen Veranstaltung am kommenden Montag, 17. Dezember, 19 Uhr, in der Stadthalle – um die Menschen zu überzeugen. Die BZ-Redakteure Katharina Meyer und Klaus Fischer haben Bruno Metz zur aktuellen Diskussion befragt.
BZ: Ein "Nein" zur Müllverbrennung in Ettenheim fordern mehrere hundert Ettenheimerinnen und Ettenheimer mit ihrer Unterschrift unter ein Bürgerbegehren gegen ein Biomassekraftwerk.Metz: Zu den Gegnern einer Müllverbrennungsanlage zähle ich mich auch. Ich kenne übrigens keinen Ettenheimer, der dies anders sieht.
BZ: Ihnen wird allerdings auch unterstellt, dass Sie ein solches gerade in Kauf nehmen, wenn ein Biomassekraftwerk auf DYN A 5 gebaut wird. Deshalb auch das Bürgerbegehren, um einen Bürgerentscheid zu erreichen.
Metz: Dieses Thema berührt und mobilisiert die Menschen in Ettenheim und der Umgebung wie ich es in den 13 Jahren als Bürgermeister noch nicht erlebt habe. Leider sind die Menschen mit Behauptungen mobilisiert worden, ...