"Die Stimmungen werden im Lichtpult gespeichert"
ZISCH-INTERVIEW mit Michael Philipp / Der Beleuchtungsmeister erläutert, wie Schauspieler am Theater in Szene gesetzt werden.
Jan Schromm, Klasse 4b, Hebelschule & Freiburg
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Ohne das richtige Licht wäre so manche Aufführung am Theater in Freiburg ein Flopp. Damit das richtige Licht auf die Bühne kommt, gibt es einen Beleuchtungsmeister. Zisch-Reporter Jan Schromm aus der Klasse 4b der Hebelschule Freiburg konnte einen befragen: Michael Philipp.
Zisch: Wie heißen Sie, und wo arbeiten Sie?
Philipp: Mein Name ist Michael Philipp, und ich arbeite am Theater Freiburg in der Beleuchtungsabteilung als Beleuchtungsmeister.
Zisch: Was ist Ihre Aufgabe?
Philipp: Ich erarbeite und plane Lichtkonzepte für Oper, Schauspiel oder Tanztheater zusammen mit Regie und Bühnenbildner. Wichtig ist ein reibungsloser Ablauf für die Mitarbeiter, um Auf- und Abbauten sowie Proben zu ermöglichen. Auch der Einkauf von Material und Geräten gehört dazu.
Zisch: Wie funktioniert die Beleuchtung?
Philipp: Zunächst werden die Scheinwerfer von Beleuchtern manuell eingestellt. In Beleuchtungsproben werden einzelne Stimmungen für jede Szene programmiert, die in einem Lichtpult gespeichert werden. Diese können dann zu jeder Vorstellung abgerufen werden.
Zisch: Wie viele Male wird ein Stück aufgeführt?
Philipp: Normalerweise acht bis 15 Mal. Unsere Märchen von November bis Februar etwa 45 Mal. Dieses Jahr zaubert die kleine Hexe ...
Zisch: Sind Sie aufgeregt, wenn das Stück beginnt?
Philipp: Vor Premieren kribbelt es schon ein wenig, aber ansonsten ist es dann eher Routine, aber es ist halt einfach live.
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