Bekämpfung der Miniermotte
Die Stadt Freiburg verschenkt Nistkästen
Im Kampf gegen die Kastanienminiermotte, die Bäume stark schädigt, sollen Holzbausätze für Meisen-Wohnungen helfen. Die Stadt Freiburg verschenkt sie.
Di, 22. Feb 2022, 0:01 Uhr
Freiburg
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Damit Bürgerinnen und Bürger die Stadt im Kampf zur Minimierung der Miniermotte unterstützen können, gibt es nun im Rahmen der Aktion "Freiburg packt an" kostenlose Nisthilfen-Bausätze aus Holz. Meisen können in den Nistkästen brüten und finden im Kastanienlaub genügend Nahrung für die Jungvögel in Form von Motten und Larven.
Die Nisthilfen sollten, so die Stadtverwaltung, ausschließlich an privaten Kastanienbäumen befestigt werden. An öffentlichen Bäumen sei das nur mit Zustimmung des Garten- und Tiefbauamts möglich. Es gibt zwei verschiedene Lochgrößen für Kohlmeisen und Blaumeisen.
Die Nisthilfen sollten einmal jährlich zwischen Oktober und Februar geleert und ausgefegt werden, damit die neue Brut dann in einem sauberen Nest aufwachsen kann. Um größere Schäden am Baum zu vermeiden, dürften zur Befestigung nur die mitgelieferten Alunägel benutzt werden.
Jeweils im Herbst beginnt dann der zweite Teil des Kampfs gegen die Kastanienminiermotte: Bei speziellen Laubsammlungen können die von Kastanienminiermotten befallenen Blätter entsorgt werden. Die Papiersäcke dafür sind in den Recyclinghöfen, im Rathaus und in den Ortsverwaltungen für 50 Cent pro Stück erhältlich.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ