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Katastrophenvorsorge

Die Stadt Freiburg beteiligt sich am Donnerstag am bundesweiten Sirenentest

  • Mi, 11. September 2024, 09:59 Uhr
    Freiburg

     

Freiburg beteiligt sich am Donnerstag wieder am bundesweiten Warntag mit Sirenenprobe. Das städtische Sirenennetz wird um sieben Anlagen erweitert.

Bundesweit werden wieder Sirenen getestet.<Bildquelle></Bildquelle>  | Foto: bluedesign - Fotolia
Bundesweit werden wieder Sirenen getestet. Foto: bluedesign - Fotolia

Nachdem sich der bundesweite Warntag mittlerweile etabliert hat, hat die Stadt Freiburg im Herbst 2023 ihre langjährige Praxis geändert, jeweils eigene Sirenenproben zu veranstalten. Deshalb, so die Stadtverwaltung, beteilige sich Freiburg auch am Donnerstag, 12. September, von 11 bis 11.45 Uhr wieder an dem überregionalen Sirenentest. Dabei sind zwei Signale zu hören. Ein 60 Sekunden lang auf- und abschwellender Heulton signalisiert "Rundfunkgerät einschalten, auf Durchsagen achten". Mit der "Entwarnung", einem Dauerton von 60 Sekunden Länge, wird der Test beendet. Da es sich nur um eine Erprobung der Warngeräte handelt, erfolgen im Rundfunk keine Durchsagen.

Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz (ABK) bittet um Mitteilung unter mehr.bz/sirenen-formular-fr für den Fall, dass eine Sirene nicht auslöst.

Sirenenproben finden im Stadtgebiet zweimal jährlich statt, im März (weiterhin nur in Freiburg) und nun bei der zentralen Prüfung im September (früher: Oktober). Damit werden die Warngeräte auf ihre Funktionsfähigkeit getestet, und die Bevölkerung wird über die Bedeutung der Signale informiert. "Nur so kann das ABK gewährleisten, dass die Bürger bei Großschadensereignissen gewarnt und für das Verhalten wichtige Informationen möglichst schnell weitergegeben werden", so Feuerwehrdezernent Stefan Breiter. Die Sirenen werden laut Stadt regelmäßig von einer Wartungsfirma überprüft. Würden bei der Sirenenprobe Mängel festgestellt, beauftrage das ABK Reparaturen. Im Ernstfall soll man die Nachbarn über die Sirenenwarnung informieren und das Radio einschalten, um weitere Informationen zu erhalten.

Außerdem werde das Freiburger Sirenennetz aktuell ausgebaut. Unterstützt von einem Förderprogramm des Bundes entstünden sieben neue Anlagen. So solle sichergestellt werden, dass die Warntöne trotz moderner Fenster, Schallschutz und Wärmedämmungen für alle zu hören seien. Auch sei die Stadt seit dem Bau des Sirenennetzes, das bisher 66 Anlagen umfasse, gewachsen. Bis Ende des Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Zur Katastrophen-Warnung und für weitere Informationen in einem solchen Fall gibt es auch die Bundes-Warn-App Nina für Smartphones.

Hörproben der Sirenensignale gibt es unter www.freiburg.de/sirenenprobe .

Ressort: Freiburg

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