Die "Spinner" von früher sind heute akzeptiert
Heute vor 25 Jahren sind die Grünen erstmals in den Bundestag eingezogen: Wie hat sich die Politik dadurch auch auf kommunaler Ebene verändert?.
Manuela Markolf
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HEXENTAL/BATZENBERG. Heute vor genau 25 Jahren zogen die Grünen zum ersten Mal in den Bundestag ein – mit lila Latzhosen und Friedenstauben auf den Hemden. Mit 5,6 Prozent der Stimmen und 27 Mandaten hatten sie den Sprung ins Bonner Parlament geschafft. Wie hat die Partei die Politiklandschaft – auch auf kommunaler Ebene – verändert, was hat sie erreicht und was nicht?
Adalbert Faller, Grünen-Gemeinderat und Kreisrat March, 58 Jahre:Es haftet den Grünen – auch im Gemeinderat – noch immer an, dass sie aus einer Protestbewegung hervorgegangen sind. Auch in den 80er Jahren zielten die kritischen Stimmen in der Bevölkerung weniger auf die Themen der Grünen als vielmehr auf deren Auftreten und Aussehen ab. In meinem Bekanntenkreis freute man sich darüber, dass die Grünen es in den Bundestag geschafft hatten. Ich trat 1994 in die Partei ein. Persönliche und berufliche Erfahrungen führten mir vor Augen, wie wichtig es ist, etwas für die Umwelt zu tun. Anfangs wurden die Grünen noch als Spinner angesehen. Jetzt wird man als "Grüner" akzeptiert. Auch wenn der ...