Die schwere Bürde des Peter Struck
Erneut muss der Verteidigungsminister toten Soldaten die letzte Ehre erweisen / Ärger über die Schulddebatte in Deutschland.
Tobias Blasius
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BERLIN. Am Tag der Trauer dominierte nicht nur die Tonart Moll. Noch bevor Verteidigungsminister Peter Struck den Angehörigen der in Kabul getöteten Bundeswehrsoldaten kondolieren konnte, musste er seinem Ärger über die an der Heimatfront entbrannte Schulddebatte Luft machen. Was da jetzt "über die Särge der Toten hinweg" der Militärführung an Versäumnissen vorgehalten werde, sei völlig unangemessen, zürnte Struck.
Auch der sonst so friedfertige Generalinspekteur Wolfgang Schneiderhahn verbat sich Kritik "von Leuten, die vielleicht mal einen Schnupperkurs bei der Bundeswehr gemacht haben". Dabei stand gerade Struck so gar nicht der Sinn nach ...