Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2018 I

Die Schulmeisterschaften

Von Amelie Behn, Klasse 4b, Johannes-Schwartz-Schule, Freiburg Lehen

Mi, 21. Mär 2018, 16:20 Uhr
Schreibwettbewerb

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An einem warmen Sommertag wachte Paul auf. Von seinem Bett konnte er direkt aus dem Fenster schauen. Er sah, wie die Sonne in sein Gesicht schien, und er hörte einen Vogel pfeifen. Da merkte er, wie sein Zimmerbewohner Nico die Augen öffnete. Paul war nämlich auf einem Internat in Köln. Er und Nico und eigentlich alle waren aufgeregt, denn am nächsten Tag fanden die Schulmeisterschaften statt. Dort würden sie gegen andere Schulen im 400-Meter-Lauf antreten.

Aber jetzt mussten alle erst einmal frühstücken gehen jeder setzte sich an einen Tisch in einem großen Saal. Es gab Brot mit Butter, Wurst, Käse, Honig und Marmelade und zum Trinken gab es Milch und verschiedene Säfte. Als alle fertig waren, durften sie aufstehen. Jeder stellte sein Geschirr auf einem Wagen in der Küche ab und dann hieß es trainieren.

In der Pause ging Paul seine Flasche holen und da sah er plötzlich ein Gespenst. Er rannte hinaus zu den anderen, um es ihnen zu erzählen. Aber wer glaubt schon an Gespenster? Alle lachten ihn aus und meinten, er hätte eine blühende Fantasie. Er war beleidigt und wurde ausgelacht, obwohl er wirklich ein Gespenst gesehen hatte. Aber es konnte doch nicht sein? Gespenster gab es nicht!

Paul wollte es wissen. Er ging in Richtung der Toiletten, um nachzusehen, ob das Gespenst noch dort war. Als er die Toilettentüre erreichte, stand das Gespenst plötzlich vor ihm und sprach ihn an: "Du Paul, deine Schule und du werden die Schulmeisterschaften gewinnen." Danach verschwand es so schnell, wie es gekommen war. Paul rannte voller Freude hinaus und fragte sich, ob das Gespenst wohl Recht haben würde. "Tja, da haben die Anderen mich wohl umsonst ausgelacht", dachte er bei sich. Nach dem Training bekamen sie die Aufgabe, etwas zum Thema Sport im Computer zu recherchieren.

Als er dann abends im Bett lag, dachte er darüber nach, was das Gespenst gesagt hatte. Aber um sicherzugehen, ob das Gespenst die Wahrheit gesagt hatte, müsste er wohl bis zum nächsten Tag warten. Mit den Gedanken an das Gespenst schlief er ein.

Ein Tag später war es so weit, es waren die Schulmeisterschaften. Wie jeden Morgen frühstückten sie zusammen. Nach dem Frühstück kamen die ersten Busse auf den Hof gefahren und verschiedene Klassen stiegen aus und begrüßten sich. Dann ging das Schulturnier los.

Als Erstes mussten die Klassen an den Start. Paul war in der ersten Gruppe. Er musste gegen einen schlanken Jungen der 6b des Schiller-Gymnasiums antreten. Es wurde leise, dann ertönte der Pfiff. Sie rannten los. Sie liefen beide, so schnell sie konnten. Kurz vor der Ziellinie überholte Paul den anderen Jungen und gewann knapp. Auch alle anderen aus seiner Schule mussten gegen andere antreten. Am Schluss sagte der Schiedsrichter, dass Pauls Internat die meisten Siege eingeholt und gewonnen hatte. Pauls Mannschaft freute sich riesig.

Als der Wettkampf zu Ende war, fuhren die Busse wieder weg. "Dieses Jahr gab es beim Wettkampf zum Glück keinen Betrug", sagte Paul. Am Abend feierten sie noch eine große Party.

Als Paul im Bett lag, dachte er über das Gespenst nach, und ob es nächstes Jahr wieder kommen würde. Ob Pauls Mannschaft nächstes Jahr wieder gewinnen würde?

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