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I n Umfragen genießt die Caritas beim Volk mehr Ansehen als ihr "Mutterkonzern", die katholische Kirche. Gesellschaftspolitisch tritt sie als Anwalt der Benachteiligten auf. Wir sprachen mit dem scheidenden Präsidenten des Deutschen Caritasverbandes, Hellmut Puschmann (64) über die Krise der Kassen und Sozialsysteme. BZ: Herr Puschmann, mit Ihren knapp 500 000 Mitarbeitern sind Sie größter privater Arbeitgeber in Deutschland. Macht Sie das stolz? Puschmann: Na, lassen Sie die Kirche im Dorf. Erstens ist Stolz keine christliche Tugend. Zweitens gibt es in der Tat so viele Caritas-Mitarbeiter, aber unser Verband ist stark dezentral organisiert, mit einem hohen Maß an Eigenständigkeit der örtlichen Caritasverbände. Die müssen nicht alle nach der Pfeife des Präsidenten tanzen. BZ: Es ist der größte Caritasverband der Welt? ...