Zisch-Schreibwettbewerb II Herbst 2013

Die Rettung von Igel Willi

Von Tim Seiler, Klasse 4, Nachbarschaftsschule Kleines Wiesental, Tegernau  

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Nachdem ich meine Hausaufgaben gemacht hatte, las ich in der Badischen Zeitung auf dem Titelblatt einen Bericht über den Berg "Belchen".


Meine Eltern und ich beschlossen, einen Ausflug dorthin zu machen. Als wir uns am Sonntag auf den Weg machten, war es besonders stürmisch und es flog ganz viel Laub von den Bäumen. Oben auf dem Berg angekommen, vesperten wir eine Kleinigkeit in der Gaststube und hörten, wie der Wind durch die alten, geschlossenen Fenster pfiff.


Dann machten wir uns wieder auf dem Rückweg zum Auto und ich rannte meinen Eltern voraus. Auf einer Bank wartete ich auf sie und auf einmal hörte ich ein Rascheln hinter mir und was sah ich da? Einen Igel. Er war ganz klein und schwach. Aufgeregt zeigte ich ihn meinen Eltern. Papa meinte, ohne Hilfe würde er den Winter wohl nicht überleben.
Ohne lange zu überlegen holten wir einen Korb und eine Decke aus dem Auto und setzten den Igel vorsichtig hinein. Ich nannte ihn Willi. Wir überlegten, was nun mit Willi geschehen sollte und kamen auf die Idee, ihn in ein Tierheim zu bringen und fuhren los.

Als wir ankamen, empfing uns eine sehr nette Frau. Sie ging mit uns in ein Zimmer. Dort waren ganz viele Igel. Einige waren verletzt, andere waren klein wie unser Willi und andere haben es einfach vergessen, sich ein Winterquartier zu suchen. Sie erklärte uns, dass die Igel den Winter bei ihr verbringen und im Frühling wieder in die Natur frei gelassen werden. Dann lobte sie uns, dass wir uns richtig verhalten und wir dem Igel das Leben gerettet haben.


Wir fuhren glücklich nach Hause und in der Nacht träumte ich von Willi, dem Igel.

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