Die Ratssuppe ist eine Baustelle
Die Reblauszunft las der Rathausspitze ordentlich die Leviten zu Themen wie Vereinshaus und Theodor-Heuss-Gymnasium.
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ST. GEORGEN. Gescherzt wurde in der 60-jährigen Geschichte der Reblauszunft schon viel, aber einen Musikerstreik gab’s noch nie. Kaum hat Oberzunftvogt Felix Maier am Sonntag die Gäste der Ratssuppe begrüßt, da stürmt der Musikverein mit Trillerpfeifen die Bühne. "Uns ist nicht zum Lachen zumute", tun sie kund und treten in den Ausstand. Der Verein sucht verzweifelt nach einem Proberaum. Doch gemäß der alten Suppenweisheit "Es wird nichts so heiß gegessen, wie’s gekocht wird" gibt es trotz des inszenierten Eklats noch Musik – und viel zu lachen.
Oberbürgermeister Dieter Salomon hatte es beim St. Georgener Neujahrsempfang, der wie die Ratssuppe im Gemeindesaal St. Georg stattfand, schon angekündigt: Für das Vereinshaus, das die St. Georgener sich seit langem wünschen, ist kein Geld da. ...