Die Not der späten Jahre
Der Ukrainer Onufriy Dudok hat Auschwitz und Mauthausen überlebt. Heute kann er es sich nicht leisten, die Heizung aufzudrehen / Von Till Mayer (Text und Fotos)
Till Mayer (Text und Fotos)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Auf einem sitzt Onufriy Dudok. Leicht gebeugt. Mit den Armen stützt er sich auf die Tischplatte. Groß, hager, mit Wangenknochen, die aus dem Gesicht stechen, und kurzen schlohweißen Haaren. 166557 steht auf seinem Unterarm. In einem dunklen Blau, eintätowiert in die Haut eines alten Menschen.
"Im Steinbruch muss man mit den Augen arbeiten. Sonst gibt es keine Chance zu überleben", sagt Onufriy Dudok. Mit den Augen arbeiten? "Ja, mit den Augen. Immer um sich sehen. Egal, wie schwach ...